Eye-Able Logo
Zum Inhalt springen

Buchtmann will Timing ändern

Drei Ligaspiele und das Pokalspiel in Münster liegen in der noch jungen Saison hinter den Kiezkickern. Dabei zeigten sich diese sehr „gelbfreudig“, insgesamt 18 Gelbe Karten zeigten die Unparteiischen der Frontzeck-Elf. Allein viermal und somit in jedem Spiel wurde Christopher Buchtmann verwarnt.

„Ich denke nicht, dass alle Gelbe Karten auch wirklich berechtigt waren“, betonte der Mittelfeldspieler. War die Verwarnung im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld aus seiner Sicht absolut berechtigt, empfand er die Verwarnungen in Münster und Karlsruhe als zu hart. „Speziell in Karlsruhe, wo ich den Ball treffe und der Gegner mich, habe ich die Situation anders bewertet. Der Schiedsrichter hat aber anders entschieden und dann ist das so.“ 

„Ich habe in der vergangenen Saison fast ausschließlich auf der ‚10’ gespielt, jetzt bin ich als Sechser zum Einsatz gekommen. Hier muss man mehr Verantwortung übernehmen, aggressiver in die Zweikämpfe gehen und auch mal ein Zeichen setzen“, machte  Buchtmann die Unterschiede zwischen der defensiveren und der offensiveren Position klar. Besonders vor der Abwehr sei es wichtig, Zweikämpfe zu gewinnen, um gegnerische Angriffe zu unterbinden, so Buchti weiter.

Für die Partie in Bochum hat sich unsere Nummer 10 vorgenommen, nur bedingt anders zu Werke zu gehen als in den bislang ausgetragenen Begegnungen. „An meiner Grundaggressivität werde ich nichts ändern“, so Buchtmann, der in den drei Ligaspielen nur vier Fouls beging, dreimal jedoch verwarnt wurde. „Was ich ändern muss, ist mein Timing. Dass ich mal nicht zur Grätsche ansetze und stattdessen stehen bleibe“, sieht der 21-Jährige eine Möglichkeit, um in Bochum nicht wieder von der „Gelbsucht“ befallen zu werden.

 

(hb)

Fotos: Witters

 

Anzeige

Congstar