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„Das Fürth-Spiel hat uns auftrieb gegeben“

Acht Tage nach dem ereignisreichen Heimspiel gegen Greuther Fürth (2:2) geht es für die Mannschaft von Cheftrainer Roland Vrabec zum SV Sandhausen (5.5., 13 Uhr). Dort wollen die Kiezkicker nach zuletzt drei Partien ohne Sieg wieder drei Punkte einfahren um weiter an den vorderen Rängen dranzubleiben. In der Pressekonferenz vor dem Spiel blickte Cheftrainer Roland Vrabec zurück und gleichzeitig auf die restlichen Begegnungen voraus.

„Wir wollen bis zum letzten Spieltag an den oberen Rängen dranbleiben und das mit einem Sieg beim SV Sandhausen am Sonnabend auch untermauern“, blickte Cheftrainer Roland Vrabec in der Pressekonferenz auf die restlichen Partien voraus. „Für uns geht es darum, die Saison weiter positiv zu gestalten. Jeden Punkt, den wir einfahren können, wollen wir natürlich auch holen“, so der 40-Jährige weiter. Es sei offensichtlich, dass ein vierter oder fünfter Rang, sollte es am Ende so kommen, ein erfreulicheres Saisonergebnis sei, als wenn man achter, Tabellenneunter oder gar -zehnter werde, gab der Trainer der Braun-Weißen auch gleich sein Wunschziel zu Protokoll.

„Spiele wie das gegen Greuther Fürth sollten unser Maßstab sein. Wir haben in dieser Partie mit Herz, Leidenschaft und Emotion agiert und uns trotz eines Rückstandes nicht unterkriegen lassen. Natürlich gibt so ein Spiel einen weiteren Auftrieb für die restlichen Partien“, hob der Trainer der Kiezkicker die positive Wirkung der Partie am vergangen Freitag hervor.

Im kommenden Gegner sieht Vrabec eine schwere Aufgabe für die Kiezkicker: „Sie stehen sehr kompakt in der eigenen Hälfte und schalten nach Ballgewinn stark um. Da müssen wir nach eigenen Ballverlusten geschlossen als Mannschaft agieren und schleunigst alle hinter den Ball kommen, um mögliche Konter zu verhindern.“ Eine weitere Stärke habe der SVS im Gegenpressing nach eigenem Ballverlust, warnte Vrabec, der seine Spieler in Videokonferenzen explizit auf die Stärken des kommenden Gegners vorbereiten will.

Personell hatte der Coach erfreuliche Nachrichten zu verkünden. Nach einem halben Jahr sei Fabian Boll „wieder eine Alternative. Er konnte in den letzten beiden Wochen mit der Mannschaft trainieren und hat keinerlei Schmerzen mehr. Ob und wie er eingesetzt wird, werden wir sehen. Es ist aber erfreulich, dass Boller wieder dabei sein kann.“ Auch Bernd Nehrig könnte laut Vrabec wieder mitmischen. „Bernd hätte, wenn wir Personalprobleme haben würden, auf der Bank sitzen können. Da wir bis auf Fin Bartels und Dennis Daube alle Mann dabei haben, planen wir ihn für das Spiel gegen den FCK mit ein.“

Angesprochen auf die vergleichsweise wenig geschossenen Tore, nahm der Trainer die ganze Mannschaft in die Pflicht: „ Es liegt nicht nur an den Stürmern, dass wir ein paar Tore zu wenig auf dem Konto haben. Oft kommt der letzte oder vorletzte Pass nicht richtig an oder wird im falschen Moment gespielt. Gerade unser Mittelfeld hat die Aufgabe, die Angreifer mit Vorlagen zu füttern“, nahm Vrabec die Spitzen der Braun-Weißen in Schutz.

 

(lf)

Foto: Witters

 

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