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"Das ist immer etwas besonderes"

Michael Frontzeck hat mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, doch der Cheftrainer ist positiv gestimmt für die Partie am Montag.

Michael Frontzeck muss am Montagabend im Spiel gegen den VfL Bochum definitiv auf fünf seiner Spieler verzichten. Neben dem Langzeitverletzen Sören Gonther werden auch Florian Mohr (Muskuläre Gesäßprobleme), Dennis Daube (Infekt), Florian Bruns (Rückenprellung) und Kapitän Fabian Boll (muskuläre Probleme Oberschenkel) fehlen.

Eine Tatsache, die den Trainer schmerzt, aber nicht in die Verzweiflung treibt: „Es ist schon sehr ärgerlich. Diese Anzahl an Ausfällen sollte auch nicht über Wochen gehen. Ich gehe aber jetzt davon aus, dass Boll, Mohr und Daube für Berlin wieder zur Verfügung stehen. Ich denke, dass die Mannschaft in der Vergangenheit gut mit Verletzungen und Ausfällen umgegangen ist. Wenn dieser Zustand nicht zu lange anhält, kann man das auch kompensieren. Wir lamentieren nicht – ich bin überzeugt, dass wir eine Mannschaft auf dem Platz haben werden, die Bochum schlagen kann“, ist Michael Frontzeck überzeugt von der Qualität seiner Mannschaft.

Allerdings macht er auch auf die Stärke der Gäste aufmerksam: „Wie lassen uns nicht vom derzeitigen Tabellenplatz der Bochumer täuschen. Auch nicht vom 6:1 gegen Aue. Das Spiel gegen Cottbus habe ich mir angesehen – sie haben sich wieder in die Partie reingebissen. Das Spiel hätte in beide Richtungen ausgehen können – sie haben gegen starke Cottbusser eine gute Leistung gezeigt.“

Der Ausblick auf das erste Abendspiel am Millerntor als Cheftrainer des FC St. Pauli löst Vorfreude bei Michael Frontzeck aus. „Wir freuen uns auf ein Flutlichtspiel, das ist immer etwas Besonderes. Wir wollen natürlich so drin bleiben, wie in den letzten Wochen. Das hat sich die Mannschaft erarbeitet und wir werden weiter daran arbeiten, um diesen positiven Lauf weiterzuführen.“

Welche elf Spieler der Trainer am Montag auf den Rasen schicken wird, lässt er aber noch offen: „Ich habe etwas im Kopf, aber ich werde noch eine Nacht darüber schlafen – wir werden sehen was dabei rauskommt.“

Dass mit Dennis Daube und Fabian Boll gleich zwei Spieler auf der Position des Sechsers ausfallen, stellt Michael Frontzeck erst einmal nicht vor ein Problem. „Patrick Funk ist gegen 1860 München von 0 auf 100 eingestiegen. Er hat sich nahtlos eingefügt und das ist nicht unbedingt selbstverständlich, wenn du kalt reinkommst“, vertraut der Trainer auf den Schwaben im defensiven Mittelfeld.

Auch für den Ausfall von Mohr hat der Coach Alternativen: „Kalla ist gelernter Innenverteidiger, da kann man verschieben, aber wie gesagt, das sollte sich nicht über Wochen hinziehen. Ein Spiel kann man kompensieren.“

Aber noch ist man nicht „über den Berg“ für das kommende Spiel: „Wir trainieren heute Nachmittag noch einmal und morgen gibt es ein leichtes Anschwitzen.“ Um es mit den Worten des Trainers zu sagen: „Noch nich lang Schmitz Backes sein“ was so viel bedeutet wie „noch ist alles möglich“.

 

(jdk)

Foto: Witters

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