"Das ist St. Pauli"
Freitag, 08. März 2013, 19:32 Uhr
Patrick Funk:
"Das war ein richtig dreckiges Spiel heute. Wir haben aber schon vorher gewusst, dass uns ein harter Kampf erwarten würde. Ich finde, dass wir sehr gut angefangen, aber nach dem Ausgleich nachgelassen haben. In der Pause haben wir uns gesagt, dass wir dieses Spiel unbedingt herumreißen wollen. Was am Ende hier passiert ist, das ist St. Pauli!"
Florian Kringe:
"Das war zum Schluss verrückt. Ich denke, dass wir in der zweiten Halbzeit ein bisschen mehr investiert haben als der Gegner. Wir hatten uns in der Pause vorgenommen, dass wir das Heft wieder ein bisschen mehr in die Hand nehmen. Dann sieht Ginni Rot, wir kassieren das 2:2 und alle denken: Ok, mit dem Punkt müssen wir jetzt leben. Und dann machen wir das 3:2! Das ganze Millerntor ist explodiert. Das war Gänsehaut pur. Heute war der Wille entscheidend. Es ist wichtig, dass wir immer im Hinterkopf haben, dass man am Ende ein Spiel mit einer entschlossenen Aktion noch gewinnen kann. Unser oberstes Ziel war es, uns von unten zu lösen. Das haben wir mit den drei Siegen in Folge geschafft. Warum sollten wir jetzt aufhören?"
Sebastian Schachten:
"Was am Ende des Spiels passiert ist, spricht für den Geist in unserer Mannschaft. Ich freue mich riesig für Flo, dass er dieses entscheidene Tor gemacht hat. Es war sicherlich kein schönes Spiel, aber wir nehmen das Positive mit. Wir haben Regensburg genauso erwartet. Diese Mannschaft steht mit dem Rücken zur Wand, da ist es immer eine Herausforderung dagegen zu halten."
Markus Thorandt:
"Wenn man nach einer Roten Karte so spät den Ausgleich fängt und danach noch einmal zurückkommt, dann kann man schon von einem glücklichen Ausgang für uns sprechen. Das waren kuriose letzte zehn Minuten. Man hat gesehen, dass es in dieser Liga keine Mannschaft gibt, die man unterschätzen darf. Wir haben in den letzten Wochen mit neun Punkten einen Riesenschritt in die richtige Richtung gemacht. Unser Ziel bleiben die 40 Punkte. Dass Ginni vom Platz geflogen ist, ist sehr schade. Er war in den letzten Wochen sehr stark. Er wird uns fehlen."
Franz Gerber (Sportdirektor Jahn Regensburg):
"Ein Unentschieden wäre in meinen Augen verdient gewesen. Am Ende zählt das natürlich nicht. Wir hatten viele gute Torchancen, die wir leider nicht genutzt haben. Das Spiel war ein Spiegelbild der gesamten Saison, immer wieder grüßt das Murmeltier."
Timo Ochs (SSV Jahn Regensburg):
"Die ersten zwei Gegentore waren für uns extrem unglücklich. Wir dürfen uns aber nicht beschweren. Wir hatten genug Chancen, hier etwas mitzunehmen."
(tj/jk)
Foto: Witters