Eye-Able Logo
Zum Inhalt springen

„Das macht Lust auf mehr“

"Endlich die Wand einreißen", lautete ein Statement von Cheftrainer Thomas Meggle vor dem Spiel gegen die Eintracht. Am Ende sollte ihm seine Elf den Wunsch erfüllen und wieder drei Zähler einfahren. Dabei half auch Florian Kringe mit, der den Siegtreffer vorbereitete und wie alle anderen Kiezkicker eine kämpferisch starke Leistung ablieferte. Entsrpechend zufrieden zeigte sich der 32-Jährige nach dem erhofftem Dreier.

„So dezimiert, wie wir es aufgrund diverser Verletzungen aktuell sind, haben wir uns gesagt: Jetzt erst recht“, gab Florian Kringe, der mit seiner Routine 66 Minuten lang den Takt angegeben hatte, den Gemütszustand der Meggle-Elf vor dem Anpfiff preis. Es war definitiv keine leichte Situation für unsere Kiezkicker. Nach drei Niederlagen in Folge traten sie gegen Eintracht Braunschweig an und mussten dabei auf nicht weniger als acht verletzte oder angeschlagene Spieler verzichten. Mit einer sehr jungen Startelf - nur vier Kiezkicker waren 25 Jahre oder älter - ging es gegen den Bundesliga-Absteiger.

Als Daniel Buballa nach 30 Minuten verletzt ausgewechselt werden musste, habe sich das „Jetzt erst recht“-Gefühl noch mal verstärkt. „Es zeigt, wie intakt die Truppe ist. Jeder hat für den anderen gefightet, jeder hat den anderen heiß gemacht. Wir hatten eine geile Stimmung auf dem Rasen, aber auch neben dem Platz“, lobte der 32-Jährige die Teamkollegen. Euphorisiert fügte er hinzu: „So macht Fußball Spaß! Das macht Lust auf mehr!“

Wenngleich es spielerisch sicherlich noch Steigerungspotenzial gibt, zeigte sich Kringe besonders von der kämpferischen Leistung beeindruckt: „Das fängt vorne bei John, der wie ein Blöder ackert, an und zieht sich bis nach ganz hinten durch. Es war für jeden von uns ein intensives Spiel, aber es hat sich gelohnt. Zuletzt sind wir oft zu einfach bestraft worden, heute aber nicht. Heute haben wir es gut hinbekommen.“

Beim Siegtreffer von Lasse Sobiech war der Mittelfeldspieler dann entscheidend beteiligt. Nach einer Ecke von Dennis Daube machte Kringe das Leder im Strafraum fest und legte das Leder sehenswert für den Torschützen auf. „Ich bringe den Ball mit dem Rücken zum Tor zurück und dann gehört natürlich ein bisschen Glück dazu, dass der Ball auch ankommt. Aber dass und wie Lasse den Ball reindrückt, zeigt seinen Willen. Er hat mit einem Brustpanzer gespielt und während des Spiels noch einen Schlag abbekommen“, zeigte sich Kringe bescheiden und gab das Lob an den Siegtorschützen weiter.

Was dann nach dem Spielende los war, beeindruckte den Routinier ebenso wie die geschlossene Mannschaftsleistung: „Es war nicht selbstverständlich, dass wir als Vorletzter und nach solch einem Arbeitssieg so fantastisch von unseren Fans gefeiert werden. Aber ich muss sagen: Dafür hat es sich gelohnt, so gefightet zu haben.“

 

(hb)

Foto: Witters

 

Anzeige Banner Congstar Zuhause 100 Mbit

Congstar