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„Das Millerntor gehört uns“

Am Sonnabend (8.11.) trifft der FC St. Pauli auf den 1. FC Heidenheim. Nach zuletzt einem Punkt beim 1. FC Nürnberg will die Meggle-Elf unbedingt punkten, um die Abstiegszone schnellstmöglich wieder zu verlassen.

Die braun-weiße Bilanz gegen Heidenheim ist einwandfrei. Keinen einzigen Punkt musste der FC St. Pauli gegen den FCH bislang abgeben. Das liegt allerdings weniger daran, dass die Truppe von Trainer Frank Schmidt der Lieblingsgegner der Kiezkicker ist, sondern einfach daran, dass die Partie am Sonnabend das erste Aufeinandertreffen der beiden Clubs ist.

Und trotzdem, braucht man unbedingt ein paar Zahlen oder Serien, die belegen, warum am Sonnabend kein Weg am Punktegewinn vorbeiführt, den beruhigt ja vielleicht folgendes: Betrachtet man die Begegnung rein tabellarisch, so empfängt der 17. den Tabellensiebten. Schaut man aber durch die braun-weiße Brille, so ist der 17. zu Gast beim Tabellenachten. Auswärts sind die Heidenheimer nämlich das zweitschwächste Team der Liga. Genau wie die Braun-Weißen konnten sie in der Fremde erst zwei Zähler einfahren. Das Team von Cheftrainer Thomas Meggle kann dafür zu Hause eine gute Ausbeute vorweisen. Zehn Zähler haben sie sich am Millerntor bisher erkämpft, das macht Platz acht in der Heimtabelle.

Nimmt man die braun-weiße Brille wieder ab, so erkennt man aber, ganz so gemütlich ist es im Moment nicht. „Die Spieler haben die Realität vor Augen“, erklärte der braun-weiße Chefcoach im Vorfeld der Partie. „Sie erkennen und verstehen die Situation und wollen daran was ändern.“ Um was zu ändern, muss das Team vor allem etwas Zählbares einfahren. Das weiß auch der Trainer: „Es geht vorrangig darum zu punkten. Wir fokussieren uns jetzt auf unsere Aufgabe und schauen nicht auf die Tabelle.“

Der Unterstützung der Fans kann sich das Team von Thomas Meggle gegen den FCH auf jeden Fall sicher sein. Durch den Abriss der Nordtribüne finden im Millerntor gegen Heidenheim zwar nur 22.884 Zuschauer Platz, doch diese werden die Jungs auf dem Platz lautstark supporten. Von den Gästen werden ca. 1.200 Anhänger erwartet. „Für Heidenheim ist es ein schönes Auswärtsspiel“, so Meggle. „Wir wollen aber zeigen, dass das Millerntor uns gehört.“

Bei der anstehenden Aufgabe kann Meggi auch wieder auf einige Akteure zurückgreifen, die zuvor aufgrund von Verletzung oder der fünften Gelben Karte pausieren mussten. So kehrt Abwehrspieler Lasse Sobiech wieder zurück in die Mannschaft, nachdem er beim Spiel gegen Nürnberg seine Gelbsperre absitzen musste. Und auch Marcel Halstenberg wäre für die Partie gegen Heidenheim einsatzbereit. Ob er allerdings schon ein Kandidat für den Kader ist, bleibt abzuwarten.

 

(alw)

Foto: Witters

 

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