Das war der August
Donnerstag, 27. Dezember 2012, 08:59 Uhr
Mit einem bewegenden Video, in dem Günter Peine eines seiner Gedichte beim Jahr100-Konzert vortrug und einer Würdigung vor der Partie gegen den FC Ingolstadt gedachte der Club diesem großen St. Paulianer.
Fußball gab es im August auch. Zum Saisonauftakt ging es nach Aue. Im Erzgebirge hätten die Braun-Weißen aufgrund eines Chancenplus mehr mitnehmen können als nur einen Punkt beim 0:0. Am zweiten Spieltag kam der FC Ingolstadt ans Millerntor. Aber eine ganz wichtige Frage wurde bereits vor dem Anpfiff geklärt. Denn am späten Freitagnachmittag – also keine 20 Stunde vor Anpfiff – wurde die Gegengerade nach vielen Untersuchungen und Berechnungen für 4.000 Besucher freigegeben.
Das Bild war also schon mal ziemlich beeindruckend, das Spiel konnte das nicht ganz halten. Die Ingolstädter gingen in Führung, doch Neuzugang Florian Mohr sorgte für den Ausgleich. Große Chancen der Braun-Weißen blieben am Ende ungenutzt, sodass sie die Kiezkicker auch im zweiten Spiel mit einem Unentschieden zufrieden geben mussten.
In der folgenden Woche drehte sich dann noch einmal das Personalkarussell. Carlos Zambrano brach seine Zelte in Hamburg ab und wechselte zu Eintracht Frankfurt. Dafür hießen die Braun-Weißen Christopher Avevor willkommen, der sich von Hannover 96 für ein Jahr ausleihen ließ. Und der Neuzugang kam auch kurz nach seinem Wechsel gleich zum Debüt und zwar im Pokalspiel beim Oberligisten Offenburger FV. In dieser Partie durchbrachen die Kiezkicker ihren Pokalfluch und erreichten dank eines 3:0-Erfolges die zweite Pokalrunde.
Am Wochenende darauf mussten die Braun-Weißen erneut reisen, doch hätten sie sich die Fahrt in die Lausitz zum Spiel gegen Energie Cottbus wahrlich sparen können. Es war für das gesamte Team ein „gebrauchter“ Tag, der mit einem völlig verdienten 2:0-Sieg der Cottbuser endete. Ein Rückschlag, der den St. Paulianern richtig weh tat.
Ende August schloss das Transferfenster und Rachid Azzouzi nutzte die Zeit fast komplett aus, um noch zwei weitere junge Spieler zu verpflichten. Der US-Amerikaner Joseph-Claude Gyau kam auf Leihbasis aus Hoffenheim in die Hansestadt und Christopher Buchtmann wechselte vom Ligakonkurrenten 1.FC Köln ans Millerntor.
Gute Nachricht gab es dann am 31. August für die Besucher der Gegengerade. Zum Spiel gegen Sandhausen durften bereits 6.000 Besucher auf die neue Tribüne. Bei dieser Zahl blieb es auch bis zum Ende des Jahres.
Eine bittere Nachricht ereilte währenddessen Neuzugang Sören Gonther. Der Defensivspieler, der nach einem Kreuzbandriss wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen war, zog sich in einem Zweikampf im Training einen erneuten Kreuzbandriss zu und muss monatelang pausieren.
(cp)
Fotos: Witters
