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Das war der Oktober

Anfang Oktober schossen die Spekulationen ins Kraut, wer denn wohl der Nachfolger für André Schubert werden würde. Am 3. Oktober war klar, dass es Michael Frontzeck werden würde. Doch der neue Trainer trat seinen Dienst nicht sofort an, zu kurz wäre die Vorbereitung auf das Spiel gegen Union Berlin am 5. Oktober gewesen.

Die Zuschauer im ausverkauften Millerntor-Stadion erlebten an diesem Freitagabend die Wiedergeburt einer Mannschaft. Mit Herz, Leidenschaft und unbändigem Willen gingen die Boys in Brown zu Werke. Das am Ende nur ein 2:2 heraussprang, lag an der überragenden Schusstechnik und Trefferquote von Union-Kapitän Torsten Mattuschka. Doch der Geist dieser Elf war wieder erweckt und ließ nicht nur die Zuschauer optimistischer in die Zukunft blicken.

Die folgende Länderspielwoche nutzten die Braun-Weißen zu zwei Testspielen. In seinem ersten Spiel als Cheftrainer des FC St. Pauli sah Michael Frontzeck einen 1:0-Erfolg über den Bundesligisten Greuther Fürth und zeigte sich mit der Leistung zufrieden. Auch in der zweiten Partie gegen SC Wiener Viktoria behielten Tschauner und Co. mit 6:1 die Oberhand und kehrten somit mit einem weiteren Erfolgserlebnis von der Reise nach Österreich zurück.

Den ersten echten Ernstfall erlebte der neue Coach dann beim Auswärtsspiel in Paderborn. Unterstützt von 3.500 Fans zeigten die Jungs auf dem Rasen eine starke Leistung, spielerisch deutlich verbessert, mit mehr Mut und Selbstvertrauen. Leider reichte es nur zu einem 1:1. Doch die Leistung machte Hoffnung. Doch diese wurde im zweiten Spiel unter Michael Frontzeck gleich auf eine harte Probe gestellt, lag die Mannschaft doch gegen Dynamo Dresden frühzeitig mit 0:2 im Hintertreffen. Dann passierte aber etwas, das wohl nur am Millerntor passieren kann. Kurz vor der Pause traf Fabian Boll zum 1:2 und das Stadion stand Kopf. Als nach dem Seitenwechsel durch Christopher Avevor der Ausgleich fiel, gab es kein Halten mehr. Daniel Ginczek krönte den Kraftakt der Braun-Weißen mit dem 3:2-Siegtreffer. Ein Arbeitssieg, der nur mit Hilfe der Zuschauer zustande kam.

Weniger erfolgreich endete der Monat. In der zweiten Runde des DFB-Pokals mussten sich die stark ersatzgeschwächten Kiezkicker dem Bundesligisten VfB Stuttgart nach ganz gutem Start mit 0:3 geschlagen geben.

Abseits des Platzes gab es eine besondere Ehrung, wurde Marius Ebbers doch mit dem Fairplay-Preis des DFB ausgezeichnet, weil er in der abgelaufenen Saison bei der Partie gegen Union Berlin zugegeben hatte, ein Tor mit der Hand erzielt zu haben. Zudem nahm die Gegengerade immer mehr Formen an. Die Unterkonstruktion des Daches wurde fertig montiert. Nun konnte man immer deutlicher erkennen, wie die neue Tribüne aussehen wird.
 

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