"Das war zu wenig"
Sonntag, 23. November 2014, 13:33 Uhr
Sebastian Schachten: „Das war zu wenig. Auch wenn wir uns jede Woche wiederholen: Wir müssen fast alles besser machen. Es hilft nix. Wir müssen durch diese Phase alle zusammen durch! Mannschaft, Trainerteam, Umfeld. Es wird sicher nicht einfacher. Wir müssen das Spiel abhaken und vor allem den Kopf oben behalten. Dass wir momentan relativ dick in der Scheiße sitzen, sollte spätestens nach dem Spiel heute allen klar sein.“
Philipp Tschauner: „Die erste Halbzeit war nicht gut von uns. In den entscheidenden Momenten haben wir die Zweikämpfe verloren. Nach dem Anschlusstreffer hätten wir vielleicht das Spiel auf unsere Seite drehen können, aber das dritte Gegentor macht dann natürlich das Ganze schwer. Wir müssen zuhause unsere Punkte holen.“
Lasse Sobiech: „RB hatte ein hohe Qualität im Spiel, die uns vor schwere Aufgaben gestellt hat. Sie waren im Angriff pfeilschnell und wenn sie aus dem Mittelfeld gekommen sind, waren wir teilweise in Unterzahl und unorganisiert. Gegen wen wir als nächstes spielen, muss uns jetzt egal sein. Es geht für uns darum, dass wir den Kampf suchen und annehmen. Nur so können wir auch die Punkte zusammenbringen.“
Lennart Thy: „Das Ergebnis spricht für sich. Das hatten wir uns anders vorgestellt. Wir wollten sicher stehen und das Spiel so lange wie möglich offen gestalten. Das ist uns nicht gelungen.“
Enis Alushi: „Wir geraten unnötig in Rückstand und haben es nicht geschafft, die Köpfe oben zu behalten. Eigentlich sind wir gut zurückgekommen. Das 3:1 für RB war dann aber so etwas wie der Genickbruch. Insgesamt war das zu ängstlich.“
Rachid Azzouzi: „Das Spiel passt zur momentanen Situation. Wir haben vieles nicht richtig gemacht und liegen zur Halbzeit verdient mit 0:2 zurück. Nach dem Seitenwechsel erzielen wir dann das schnelle Tor, das wir wollten. In den Minuten danach waren die Leipziger verunsichert. Wir kassieren aber zu schnell das 1:3. Insgesamt schlucken wir zu viele einfache Gegentreffer. Das müssen wir schleunigst abstellen.“
Daniel Frahn (RasenBallsport Leipzig): „Ich mag Spiele, in denen es auch auf die Socken gibt. Dass sich Marc Rzatkowski bei unserem Zweikampf verletzt hat, tut mir leid. Ich wollte den Ball treffen, komme aber leider etwas zu spät. Diese Leistung muss für uns der Maßstab sein.“
(lf/jk)
Foto: Witters