„Den Sieg hat sich die Mannschaft verdient“
Montag, 21. Oktober 2013, 12:20 Uhr
„Wie aus dem Nichts“ habe sein Team, das gegen die spielstarken Fürther sofort im Spiel war, nach der verdienten Führung durch Sebastian Maier den Ausgleich kassiert. Umso mehr lobte Frontzeck seine Mannschaft für die gezeigte Reaktion: „Die Mannschaft hat sich davon nicht beeinflussen lassen. Man weiß ja nie, wie ein Team reagiert, wenn es überlegen ist, aber plötzlich den Ausgleich kassiert.“
Die Kiezkicker präsentierten sich aber völlig unbeeindruckt vom unglücklichen Ausgleich und spielten weiter mutig nach vorne, wie der Cheftrainer mit Freude verfolgen konnte. „Wir haben immer wieder angedeutet, dass wir ihnen im Umkehrspiel weh tun können und haben nach dem Gegentor sehr gut reagiert. Die Mannschaft hat das Tempo anschließend hoch gehalten und sich mehrere Torchancen herausgespielt. Wir waren immer nah dran, noch ein Tor zu erzielen“, blickte er zufrieden auf die erste Halbzeit zurück.
Einzig die Chancenverwertung ließ zum Ende des ersten Durchgangs zu wünschen übrig, die Treffer sollten dann im zweiten Durchgang fallen. Auch weil Frontzeck den Doppeltorschützen Kevin Schindler für den angeschlagenen Bernd Nehrig in die Partie brachte. Für dessen Auftritt fand der Cheftrainer natürlich lobende Worte: „Ich weiß, was ich von ihm bekomme, wenn er auf dem Platz steht. Seit gestern weiß ich auch, dass er schießen kann (lacht). Er ist reingekommen und ist sofort von Null auf 100 durchgestartet.“
„Die Phase, in der Fürth eine Viertelstunde vor Spielende alles oder nichts gespielt hat und auch zum Anschlusstreffer kam, haben wir dann auch mal überstanden“, zeigte sich der Coach zufrieden, dass seine Elf die Drangphase der Fürther mit viel Einsatz überstehen konnte. „Den Sieg hat sich die Mannschaft aber auch verdient. 70 Minuten lang war es ein richtig gutes Auswärtsspiel von uns. Wichtig war für mich, gerade in den beiden Wochen nach dem Paderborn-Spiel, dass wir die richtige Antwort parat hatten.“ Damit meinte der Cheftrainer gar nicht mal nur das Ergebnis, sondern besonders auch die Art und Weise, wie seine Elf aufgetreten ist. Auch für die vielen mitgereisten Fans habe er sich gefreut, „denn Fürth liegt ja nicht gerade um die Ecke.“
Einen guten Auftritt attestierte Frontzeck, bei dem erst nach dem 4:2 durch Fin Bartels die Anspannung abfiel, auch dem erneut auf der Doppel-Sechs spielenden Jan-Philipp Kalla: „Er hat ein ausgezeichnetes Spiel gemacht. In der Kombination mit Buchti hat mir das sehr gut gefallen. Auch wenn wir recht offensiv ausgerichtet waren, hatte ich immer das Gefühl, dass ein Sechser stets die Kontrolle hatte. Für das Wochenende sehe ich da wenig Handlungsbedarf.“
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