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Der 99-ToRE-MaNN

Am Wochenende erzielte Marius Ebbers seinen 99. Zweitligatreffer. Grund genug, sich seine Torhistorie einmal genauer anzuschauen.

Für den MSV Duisburg traf Ebbe am 15.12.2000 das erste Mal in einem Spiel der 2. Bundesliga gegen den SSV Ulm. Sein damaliger Trainer, der im übrigen kein Unbekannter für Anhänger des FC St. Pauli ist – Seppo Eichkorn – wechselte den jungen Marius Ebbers in der 65. Minute beim Spielstand von 1:2 ein. Der Blondschopf erhöhte dann noch auf 1:3 (85.).

Erst einmal auf den Geschmack gekommen, ging es munter weiter – drei Spieltage später traf er erneut – diesmal gegen Alemannia Aachen. Wenn man im Fall von Marius Ebbers von „auf den Geschmack gekommen“ spricht, dann bedeutet das in dieser Partie nichts anderes als einen Hattrick. Nicht lupenrein, aber allemal mit einem Ausrufezeichen. Ein richtig sauberer Hattrick gelang ihm aber auch: am 5.2.2001 im Spiel gegen Waldhof Mannheim.

Während der 1,92 m große Stürmer in der Saison 2000/2001 erst ab dem 18. Spieltag eine Rolle spielte, gehörte er in der folgenden Spielzeit zum festen Inventar des MSV und traf zwölf Mal in 30 Partien – in seiner letzten Saison bei den Zebras erhöhte er sogar noch einmal um drei Treffer.

Mit dieser Ausbeute wurde auch die 1. Bundesliga auf ihn aufmerksam, doch beim 1. FC Köln sollte es in der Belle Etage des deutschen Fußballs nichts werden mit der großen Torausbeute und so verabschiedete sich Ebbe gemeinsam mit dem FC in die 2. Bundesliga und steuerte hier neun Treffer bei (der FC stieg am Ende der Saison auf). Doch das Kapitel Köln war danach abgehakt. Die nächste Station hieß Alemannia Aachen und mit 13 Buden hatte der gebürtige Essener einen nicht unerheblichen Anteil am Aufstieg der Schwarz-Gelben. Wie bereits in der Saison zuvor konnte Ebbe erneut den Aufstieg feiern und es sollte nicht sein letzter sein.

Dass man es nie übertreiben kann, bewies er am 24.03.2006 als er im Auswärtsspiel gegen Kickers Offenbach gleich vier Mal zum Jubeln abdrehen konnte. Nach einem Jahr Gastspiel mit Aachen in der höchsten deutschen Fußballklasse ging es zurück ins Unterhaus, doch die Torflut blieb aus – nur fünf Mal konnte Ebbe einnetzen. In seiner ersten Saison für den FC St. Pauli klappte es dann wieder doppelt so oft und im Aufstiegsjahr verdoppelte er noch einmal und schoss bemerkenswerte 20 Tore.

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