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der FC St. Pauli trennt sich von André Schubert

Der FC St. Pauli hat Cheftrainer André Schubert am Mittwoch (26.9.) mit sofortiger Wirkung beurlaubt.

 

Das beschlossen das Präsidium und Sportdirektor Rachid Azzouzi in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einstimmig. Am Mittwochmorgen wurde André Schubert über den Schritt informiert, anschließend wurde die Mannschaft in Kenntnis gesetzt.

„Die sportliche Entwicklung hat diesen Schritt notwendig gemacht. Das Spiel gegen Aalen war ein Tiefpunkt. Die im Analysegespräch im Mai mit André Schubert von ihm vorgeschlagenen Werkzeuge zur Weiterentwicklung der Mannschaft haben nicht gegriffen. Es ist keine positive Entwicklung zu erkennen. Die Situation ist ernst. Deshalb haben wir gehandelt“, erklärte Präsident Stefan Orth.

Auch für Sportdirektor Rachid Azzouzi wurde der Schritt notwendig. „Man hat bei der Mannschaft Ängstlichkeit und Verunsicherung gesehen, außerdem Stagnation in der Entwicklung. Daher mussten wir die Reißleine ziehen. Wir brauchen neue Ansatzpunkte, damit wir mit der Mannschaft aus dieser sehr schwierigen Situation rauskommen.“

Jens Duve, im Präsidium für Sport verantwortlich, erklärte das schnelle Handeln der Verantwortlichen. „Wir haben die Entwicklung in den letzten Monaten sehr intensiv begleitet, standen immer in sehr engem Austausch mit Rachid. Wir haben keine Weiterentwicklung erkennen können, in den letzten Wochen sogar eher noch Rückschritt. Es war allen im Präsidium klar, wenn das Gefühl da ist, dass es in die falsche Richtung geht, dann müssen wir schnell handeln. Und das haben wir nach dem Spiel gestern getan.“

Zunächst werden die Co-Trainer Thomas Meggle und Timo Schultz sowie Torwarttrainer Mathias Hain das Training leiten und die Mannschaft auf die Spiele gegen Jahn Regensburg und Union Berlin vorbereiten.

„Ich werde nun eine Liste möglicher Kandidaten erstellen und nach Abstimmung mit dem Präsidium Gespräche führen. Wir brauchen wieder ein komplettes Miteinander, jemanden, der die Werte verkörpert, die den FC St. Pauli ausmachen wie Kampf und Leidenschaft. Zudem wollen wir uns auch fußballerisch wieder verbessern“, erklärte Rachid Azzouzi zur anstehenden Trainersuche. 

(cp)

Fotos: Inside-Picture

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