Eye-Able Logo
Zum Inhalt springen

Der Punkt ist leider zu wenig

Es hat nicht sollen sein. Im Heimspiel gegen den VfL Bochum mussten sich unsere Kiezkicker mit einem Remis (1:1) begnügen. Angreifer Daniel Ginczek zeigte eine starke Leistung und konnte gegen seinen Ex-Verein die zwischenzeitliche Führung (16.) erzielen. Chancen für einen möglichen Heimsieg gab es zuhauf, dabei hatte auch Ginczek ein zweites Tor auf dem Fuß, bzw. Kopf.

Es war ein besonderes Spiel für Daniel Ginczek - keine Frage. Im letzten Jahr noch trug der Angreifer das blau-weiße Bochum-Trikot, ehe er im Sommer ans Millerntor wechselte und nun auf seine ehemaligen Mannschaftskollegen treffen sollte. Und Günni zeigte eine klasse Partie. Der bullige Stürmer war in den 90 Minuten immer anspielbar, präsentierte sich gegen die alten Kollegen sehr zweikampfstark und wurde so immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor. Bereits nach 90 Sekunden setzte er sich zum ersten Mal entscheidend durch, zielte aber Zentimeter neben das Tor von Gäste-Keeper Philipp Heerwagen.

14 Minuten später zeigte sich Ginczek dann präziser im Abschluss: Von der Strafraumkante hämmerte er den Ball oben rechts in die Maschen. Während das Millerntor tobte, blieb Günni ruhig. Ein ausgelassener Torjubel? Fehlanzeige. "Aus Respekt vor dem VfL Bochum", berichtete der Torschütze - es war sein vierter Ligatreffer in Folge - nach der Partie. "Ich habe dem VfL viel zu verdanken und noch immer viele Freunde in Bochum. Ich habe dort mein erstes Profijahr bestritten und auch mein erstes Profitor erzielt", begründete er seinen verhaltenen, fast nicht vorhandenen Jubel.

Anzeige

Congstar