Der Tag der Debüts
Dienstag, 12. November 2013, 22:46 Uhr
Der 11. November 2013 wird vielen Akteuren des FC St. Pauli in guter Erinnerung bleiben. Während im Rheinland die Jecken den Startschuss in die neue Karnevalssession einleuteten, feierten am Millerntor einige Kiezkicker und ihr neuer Übungsleiter beim ersten Heimspiel vor der Kulisse des kurz zuvor eröffneten Winterdoms ein tolles Debüt.
So krönte Cheftrainer Roland Vrabec seine Premiere auf der Trainerbank der Boys in Brown mit einem starken 3:0-Sieg vor heimischem Publikum. „Wir haben immer an den Sieg geglaubt. Die Jungs haben sich am Ende mit den drei Punkten für ihren Aufwand belohnt. Es war zu jeder Zeit zu erkennen, dass wir uns heute viel vorgenommen haben“, sprach der 39-Jährige nach dem Spiel.
Völlig ausgepowert und überglücklich zeigte sich auch Sebastian Schachten, der gegen die Lausitzer das erste Mal in dieser Spielzeit von Beginn an ran durfte und seinen Startelfeinsatz direkt mit dem Treffer zum 2:0 vergoldete. „Mein Tor war natürlich ein Wahnsinns-Gefühl und ich bin überglücklich, dass ich getroffen habe“, freute sich Schachter nach den 90 Minuten gegen Cottbus.
Ebenfalls eine Premiere in der laufenden Spielzeit hatte Innenverteidiger Markus Thorandt zu feiern. So war das Tor zum 3:0 nicht nur seine erste Hütte in dieser Spielzeit, sondern zugleich der erste Kopfballtreffer unserer Kiezkicker nach einer Standardsituation. „Es kommt nicht so oft vor, dass ich treffe, aber es ist natürlich ein super Gefühl. Die Vorlage von Ratsche war einfach nur genial“, beschrieb Torre den anwesenden Journalisten die Entstehung seines Tores.
Den Tag der Debüts rundete zu guter Letzt Florian Mohr ab, der nach langer Leidenszeit in der 85. Minute sein Pflichtspiel-Comeback für die Kiezkicker nach fast exakt sieben Monaten - zuletzt stand er beim Gastspiel in Dresden auf dem Rasen - feierte. „Es war toll wieder auf dem Platz gestanden zu haben“, zeigte sich Mohr nach dem Heimsieg erleichtert.
(rh)
Foto: Witters