„Die Antennen sind an“
Freitag, 04. April 2014, 13:43 Uhr
„Ich kann mich noch gut an das letzte Gastspiel in Sandhausen erinnern. Wir steckten mitten im Abstiegskampf, haben schlecht gespielt und eine richtige Klatsche bekommen“, so Keeper Philipp Tschauner, der nur ungern an das 1:4 vom Februar 2013 zurückdenkt. „Die Antennen sind somit an. Wir müssen alles abrufen, was wir uns vornehmen, um am Ende auch erfolgreich zu sein“, weiß Tschauni mit Nachdruck zu berichten.
Die Situation hat sich im Vergleich zur Vorsaison stark verändert: Weder die Braun-Weißen noch der SV Sandhausen stecken im Abstiegskampf – im Gegenteil: Beide Teams befinden sich in der oberen Tabellenhälfte. Überraschend stark präsentierte sich der SVS in der laufenden Saison. 41 Zähler bedeuten Platz acht, nur 23 Gegentreffer kassierte die Elf von Alois Schwartz. „Sie spielen eine richtig gute Saison. Es wird eine große Herausforderung für uns, in Sandhausen erfolgreich zu sein. Die totale Disziplin ist ihre Mentalität. Ihr Ziel ist es immer, keinen Gegentreffer zu bekommen und mit ihren schnellen Offensivspieler im Konterspiel erfolgreich zu sein“, beschreibt der Keeper den kommenden Gegner.
Mit dem Positiv-Erlebnis des Fürth-Spiels reisen Tschauner & Co. nach Sandhausen. Nach den beiden Spielen gegen Ingolstadt (0:0) und Paderborn (0:3) lieferten die Vrabec-Schützlinge gegen die SpVgg ein starkes Spiel ab, steckten dabei auch den Fürther Doppelschlag weg und spielten noch 2:2. „Wir wollten die beiden Partien zuvor vergessen machen, ein besseres Spiel abliefern und damit Charakter zeigen. Das ist uns gelungen, auch wenn wir uns leider nicht mit drei Punkten belohnen konnten“, blickte unsere Nummer 13 noch einmal auf das vergangene Spiel zurück.
Mit der gleichen Einstellung müssen die Kiezkicker die Partie beim Tabellenachten angehen, so fordert es Keeper Tschauner: „Wir müssen genauso auftreten wie gegen Fürth und den unbedingten Willen zeigen, die drei Punkte mit aller Macht einfahren zu wollen.“ Weil der letzte Dreier (2:0 bei Fortuna Düsseldorf) bereits drei Wochen zurückliegt, „wollen wir wieder drei Punkte einfahren“.
(hb)
Foto: Witters