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"Die Jungs haben sich in die Bälle geworfen"

Nach umkämpften 90 Minuten feierten die Kiezkicker am Freitagabend (12.2.) zum dritten Mal in Folge einen 1:0-Erfolg gegen Leipzig. Torschütze des Tages war Marc Rzatkowski, der in der achten Spielminute einen Konter perfekt abschließen konnte. Kurz nach Spielende stellten sich die Cheftrainer der Mannschaften Ralf Rangnick und Ewald Lienen, den Fragen der Journalisten.

Für Gästecoach Ralf Rangnick war die Niederlage seiner Mannschaft relativ einfach zu erklären. „Es gab heute zwei Gründe für die Niederlage: Zum einen haben wir in wenigen, aber entscheidenden Situation, nicht gut verteidigt. Gerade beim Gegentreffer waren wir nicht nah genug am Gegenspieler und haben in ein bis zwei Situationen nicht gut restverteidigt.“ In der Offensive ist der Fehler laut Rangnick ebenfalls schnell gefunden. Mit einem Blick auf die Statistik erklärte der 57-Jährige, dass seine Mannschaft bei 29 Torschüssen auch einen Treffer erzielen hätte können. „Daraus müssen wir lernen“, befand der Chefcoach der Sachsen abschließend.

Auf der anderen Seite hatte der Coach der Kiezkicker, Ewald Lienen, dem wenig hinzuzufügen: „Ehrlich gesagt hatten wir heute auch ein Riesenglück. Aber dieses Glück wurde von den Jungs erarbeitet, weil sie alles in die Waagschale geworfen haben.“ Sein Team habe jedoch nicht nur durch harten Kampf überzeugt, sondern auch gute Konter fahren können, zeigte sich Lienen zufrieden. Grundsätzlich sei dieses Ergebnis aufgrund des Einsatzes der Boys in Brown zustande gekommen. „Die Jungs haben sich in der letzten Sekunde in die Bälle geworfen oder Robin Himmelmann hat die Bälle irgendwie gehalten.“ Nicht unerwähnt wollte Chefcoach Lienen die überragende Stimmung am Millerntor lassen. „Das Publikum hat heute alles gegeben und die Mannschaft auf einer Welle zu den drei Punkten getragen.“

 

(lf)

Foto: Witters

 

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