die neue Gegengerade
Sonnabend, 02. Februar 2013, 13:05 Uhr
Beeindruckend ist auch die Tribüne, die neue Gegengerade. Sie bietet Platz für 13.000 Menschen. 13.000 Kehlen, die bedingungslos ihre Mannschaft anfeuern. Und am Sonntag ist Premiere.
Nach fast sieben Monaten Bauzeit wird die neue Gegengerade am Sonntag beim Heimspiel gegen Energie Cottbus mit 13.000 Fans erstmals voll besetzt sein. Bei der Partie gegen die Lausitzer werden - da 1.200 Tickets aus Cottbus zurück gegeben worden sind und nicht verkauft werden dürfen - 27.863 Zuschauer im Millerntor-Stadion die Partie verfolgen und fast die Hälfte aller Besucher werden auf der neuen Gegengerade stehen (10.000) bzw. sitzen (3.000). 13.000 Fans werden sich am Sonntag also auf den Weg auf die neue Gegengerade machen – und das erwartet sie:
14 Kioske werden dafür sorgen, dass alle Besucher ausreichend mit (Kalt-)Getränken und Bratwürstchen, die vor der Winterpause aufgrund der noch nicht fertiggestellten Lüftungsanlage nicht angeboten werden konnten, versorgt werden.
Die neue Tribüne wurde im Stehplatzbereich in drei Sektoren (Block C, D und E) eingeteilt. Bis zum dritten Heimspiel im Jahr 2013 – am 22. Februar 2013 gegen den FSV Frankfurt – sollen die provisorisch aufgestellten Bauzäune durch fest installierte Blocktrennungen ersetzt werden. Also noch ein bisschen Geduld haben, dann sind die Bauzäune weg.
Über insgesamt fünf Zugänge gelangen die 13.000 Anhänger zukünftig auf die neue Tribüne. Über vier Treppen gelangt man vom Heiligengeistfeld aus auf die Gegengerade, zudem steht auf der Südseite ein weiterer Aufgang zur Tribüne zur Verfügung. Die Treppen an der Nordseite (in Richtung der Kunstrasenplätze an der Feldstraße) dienen lediglich als Fluchtweg.
Die 3.000 Sitzplätze sind in insgesamt sechs Blöcke (G1 bis G6) unterteilt und ausreichend beschildert, so dass jeder Fan seinen Sitz finden sollte.
Während die Nordseite bereits komplett verklinkert und verputzt wurde, müssen die Arbeiten an der Südseite - hier muss nur noch verputzt werden - und der Rückwand zum Heiligengeistfeld - hier wird aktuell noch verklinkert und anschließend verputzt - noch beendet werden.
Als einziges Sorgenkind stellte sich das Dach, dessen Abdeckung aufgrund der Witterungsbedingungen noch nicht verschweißt werden konnte, dar. So kann es an einigen Stellen, sofern es denn regnen sollte, nass werden. Erst wenn es wärmer als fünf Grad Celsius und zudem trocken sein sollte, wird kein Wasser in den Inneraum eindringen können. Hier wird aber alles dafür getan, dass die Fans auf der Gegengerade am Sonntag so trocken wie möglich bleiben werden.
Für die Fernseh-Teams sind drei Kameraplätze vorhanden – in der Mitte der Tribüne sowie auf Höhe der beiden Strafräume. Zudem wurden 26 Presseplätze eingeplant.
Es ist also angerichtet. Die neue Gegengerade ist bereit, erobert zu werden.
(hb/cp)
Fotos: Witters / FC St. Pauli Medienzentrum