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„Die Rolle als Außenseiter tut uns gut“

Nach dem Last-Minute Sieg gegen den SV Sandhausen trifft der FC St. Pauli am nächsten Montag (1.9, 20:15 Uhr) auf Greuther Fürth. Vor der Partie gegen die Mittelfranken äußerte sich Cheftrainer Roland Vrabec ausführlich unter anderem über den kommenden Gegner und die Neuverpflichtung Enis Alushi.

„Ich glaube, dass wir im Spiel gegen Fürth eher als Außenseiter gehandelt werden“, erklärt Trainer Roland Vrabec im Vorfeld der Partie. „Vielleicht tut uns diese Rolle ganz gut. Vor dem Spiel gegen Sandhausen wurde schon gewettet, wie hoch der Sieg ausfallen wird. Diese Erwartungshaltung hat bei dem Spiel niemand.“ Auch die Fürther wollen nach der zurückliegenden Niederlage gegen den FC Ingolstadt (0:2)  Wiedergutmachungsarbeit leisten. „Wir erwarten, dass sie gegen uns mit viel Leidenschaft spielen und aggressiv in die Zweikämpfe gehen werden.“ Auch bei Ecken und Freistößen ist das Team von Frank Kramer gefährlich. „Sie haben viele großgewachsene Spieler, auf die wir  bei Standardsituationen besonders aufpassen müssen. Weiter haben sie ein gutes Umschaltspiel - sowohl defensiv als auch offensiv. Unsere Aufgabe wird sein, dies zu unterbinden.“

Bis auf Lennart Thy, der aufgrund eines Muskelfaserrisses nicht trainieren konnte und Robin Himmelmann, der mit Rückenproblemen individuell trainierte, stehen dem Coach alle Spieler zur Verfügung. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter John Verhoek, der sich im Test gegen Altona 93 eine Prellung zugezogen hatte.

Auch Neuzugang Enis Alushi, der am Mittwoch einen Zweijahresvertrag unterschieb, wäre für das Spiel einsatzbereit. „Ich weiß noch nicht, ob ich mit ihm plane. Ich werde ihn mir heute und morgen in den Trainingseinheiten noch einmal anschauen und dann entscheiden, wann und wie er zum Einsatz kommt. Generell habe ich aber den Eindruck, dass er bereit ist, in der zweiten Liga Punktspiele zu bestreiten. Als zentraler Mittelfeldspieler ist es allerdings nicht einfach, nach nur wenigen Tagen voll einzusteigen.“ Langfristig sieht Trainer Vrabec die Neuverpflichtung als großen Gewinn für die Mannschaft. „Alushi hat sehr viel Erfahrung und Qualität. Er versteckt sich auf dem Platz nicht und findet kreative Lösungsansätze im Spielaufbau.“  

Am vergangen Dienstag (26.9.) testeten unsere Jungs gegen Altona 93 ein 4-1-4-1-System. Für Roland Vrabec ist dies gegen Greuther Fürth allerdings noch keine Option. „Wir werden jetzt erstmal nicht von unserem bisherigen System abweichen. Das wäre zu kurzfristig. Nach dem Spiel haben wir allerdings zwei Wochen Zeit, um einige Dinge auszuprobieren und einzustudieren.“

 

(alw)

Fotos: Witters

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