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Die Trainerstimmen

Nach der Partie äußerten sich die beiden Cheftrainer Michael Frontzeck und Kosta Runjaic zu den vergangenen 90 Minuten.

 

Michael Frontzecks Erwartungen vom Spiel wurden erfüllt, erklärte er nach der Partie, aber ganz zufrieden war der Trainer noch nicht: „Das Ergebnis sieht am Ende klar aus. Das war das, was ich vom Spiel erwartet habe. Wir wollten mit Geduld spielen und den Zugang zur ersten Halbzeit bekommen. Doch uns ist es gerade nach dem 1:0 nicht gelungen, Ruhe reinzubekommen. Wir hatten zu viele unnötige Ballverluste. Es ist schwierig, wenn du aus dem Nichts ein vermeidbares Gegentor bekommst.“

Sehr angetan war er hingegen von der Leistung, die die Mannschaft nach dem Gegentor zeigte: „Danach ist es außergewöhnlich, wie die Mannschaft damit umgegangen ist. Das 2:1 mit dem Platzverweis hat uns natürlich in die Karten gespielt. Die Tore waren gut rausgespielt, das waren keine Zufallsprodukte. Es war verdient, aber sicherlich komplizierter, als es aussieht.“

Kosta Runjaic war aufgrund des Ergebnisses verständlicherweise nicht ganz zufrieden mit der Partie, aber dies war zum Teil auch der eigenen Verletzungssituation geschuldet. Trotzdem fand der Gästetrainer auch lobende Worte für sein Team: „Die personelle Situation vor dem Spiel ist sicherlich nicht einfach. Wir haben zu Beginn ganz gut in die Partie reingefunden. Die Jungs haben das ordentlich gemacht. Am Anfang hatten wir gleich zwei Ecken und sind gut reingekommen. Dann kassieren wir ein einfaches Tor – durch Glück gleichen wir noch aus. Bis zur 66. Minute waren wir gleichwertig.“

Wo es genau haperte, konnte der Übungsleiter des MSV auch ausmachen: „Einfache Ballverluste haben dann zum 2:1 geführt. Zwei Minuten später gibt es dann die Rote Karte. Bis dahin hat Zvonko Pamic gut gespielt, er geht naiv in den Zweikampf, aber er ist noch jung. Danach sind wir eingebrochen. Die restlichen Minuten des Spiels kann man vergessen: Wir haben zu viele Tore kassiert. Hätte man das 2:1 verwaltet, hätten wir auch verloren, es hätte aber besser ausgesehen. Doch die Punkte wären auch hier geblieben,“ analysierte er nach der Partie.

Trotz der 1:4-Niederlage sieht der Trainer auch die positiven Aspekte, auch gerade im Hinblick auf die vergangenen Wochen: „Die Personalsorgen werden nicht weniger sondern mehr. Wir konnten den Tabellenplatz halten – das ist das Ergebnis der letzten Wochen. Auf St. Pauli kann man mal verlieren. Die Fans haben uns überragend unterstützt. Sie haben auch gesehen, dass die Jungs bis zur 66. Minute ein gutes Spiel gezeigt haben,“ schloss Runjaic mit einem Extralob für die Fans des MSV.
 

(jdk)

Foto: Witters

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