"Diese Niederlage wird uns nicht umhauen"
Sonnabend, 03. Oktober 2015, 13:16 Uhr
Thomas Meggle (Geschäftsleiter Sport): "Nach dem 0:1 dachte ich, jetzt haben die Jungs eine Aufgabe vor sich, an der sie wachsen können. Nach dem 0:2 hatte ich das Gefühl, jetzt wird die Aufagbe ganz schwer lösbar. Sie haben aber jederzeit versucht das Spiel zu drehen, die Chancen dazu waren da. Es war über 80 Minuten eine richtig gute Leistung. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit uns zu sammeln. Es sind zehn Spiele vorbei und wir haben 18 Punkte geholt - das ist eine sensationelle Punktausbeute. Dass dabei auch mal eine Niedrlage herauskommt, haut mich und das Trainerteam nicht um."
Marc Rzatkowski: "Es tut mir wirklich leid für die Mannschaft. Eigentlich sind wir gut in die Partie gekommen, haben dann aber unnötige Fehler gemacht. Diese frühen Missgeschicke haben dann alles über den Haufen geworfen. Das Spiel kann in der zweiten Hälfte noch kippen, aber der Elfmeter war natürlich ein Nackenschlag. Diese Niederlage wird uns nicht umhauen. Wir wissen um unsere Stärken, wissen aber auch was wir noch verbessern müssen.“
Christopher Buchtmann: "Wir sind gar nicht so schlecht ins Spiel gekommen, wurden dann eiskalt erwischt. Sandhausen hat da richtig Qualität. Nach dem 2:0 stellen sie sich hinten rein und kontern. Da ist es für uns echt schwer. Ein Fehler kann jedem passieren, es gibt keine Vorwürfe. Dafür sind wir eine Mannschaft.
Robin Himmelmann: "Der Auftakt ins Spiel war natürlich mehr als unglücklich. Nach Sandhausens ersten beiden Angriffen steht's auch schon 0:2. In der 2. Liga ist es gegen jeden Gegner schwer, einen solchen Rückstand aufzuholen. Wir haben es gegen tiefstehende Gäste gut gemacht und uns einige Male durchspielen können, das Spiel konnten wir aber nicht mehr drehen. Beim Elfmeter bekomme ich leider nicht genügend Druck hinter den Ball, sonst hätte ich ihn rausgeholt. Wie jede Niederlage ist auch diese schmerzhaft. Wir werden das Spiel aufarbeiten, Kräfte sammeln und dann geht's in zwei Wochen in Berlin wieder um drei Punkte."
Lennart Thy: "Wir gehen eigentlich mit einem positiven Gefühl ins Spiel und haben gefühlt nach sieben Minuten verloren. Da sind wir eiskalt erwischt worden. Bitter, dass der Strafstoß direkt nach dem Anschlusstreffer für uns fällt, wir waren da gerade richtig am Drücker."
Daniel Buballa: "Leider waren wir in den entscheidenden Situationen nicht clever genug. Sandhausen hat es geschafft in den Zweikämpfen immer einen Schritt vor uns zu sein. Vom Einsatz her kann man uns wenig vorwerfen. Für das Spiel haben wir alles getan. Beim Elfmeter hat es mein Gegenspieler geschickt gemacht. In dieser Situation muss ich früher wegbleiben und daher kann man den Strafstoß auch geben."
Marc Hornschuh: "Schade, weil wir eigentlich schon früh in der Partie drin waren. Man kann aber trotzdem stolz sein, weil wir nicht aufgegeben haben und gerade in der zweiten Hälfte viel Druck gemacht haben. Das 1:3 bekommen wir dann leider quasi im direkten Gegenzug zum Anschlusstreffer, was bitter extrem bitter war.“
Andrew Wooten (SVS): "Wir sind natürlich sehr gut ins Spiel gestartet, gleich die ersten beiden Chancen waren drin. Wir haben es heute richtig gut gemacht und unsere Konter gut rausgespielt. Wir sind zufrieden und glücklich, denn hier beim FC St. Pauli gewinnt nicht jeder. Die drei Punkte nehmen wir gerne mit."
Ranisav Jovanovic (SVS): "Zwei Chancen, zwei Tore - wunderbar! Aber wir hatten das Spiel da nach nicht gewonnen, wir hatten noch 82 schwere Minuten vor uns. Gegen eine fußballerisch richtig starke Manschaft haben wir es sehr gut gemacht und am Ende verdient gewonnen."
Aziz Bouhaddouz (SVS): "Wir wussten, dass es vor dieser Kulisse sehr schwierig wird. Natürlich hat man vor der Partie Respekt vor der Heimstärke, aber wir haben an unsere Qualität geglaubt und bis zum Ende gekämpft.“
(ek/hb/lf)
Foto: Witters