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Doppelter Einsatz in Osnabrück

Kaum sind die Kiezkicker aus dem Trainingslager zurück in der Heimat, steht schon die nächste Aufgabe auf dem Programm. Der Drittligist vom VfL Osnabrück lädt am Sonnabend (23.7.) zum Blitzturnier in die Osnatel-Arena. Dort treffen die Boys in Brown auf Cardiff City (16:45 Uhr) und Borussia Mönchengladbach (18 Uhr). Die nächsten Gradmesser in der Vorbereitung.

Langsam rennt die Zeit. Das Trainingslager ist vorbei, in einer Woche kommt schon das Duell mit dem FC Sevilla und dann startet die Lienen-Elf weitere neun Tage später beim VfB Stuttgart in die neue Saison. Endlich. Doch bis dahin wollen die Kiezkicker noch ihre gute Form bestätigen und auch beim Blitzturnier in Osnabrück ihre Qualität unter Beweis stellen. Die Begegnungen beim „Osnabrücker Fußballsommer 2016“ werden über eine Gesamtdauer von jeweils 60 Minuten gehen und bei einem Remis mit einem Elfmeterschießen entschieden.

Zunächst misst sich die Lienen-Elf mit dem walisischen Klub aus der Hauptstadt Cardiff. Die Briten spielen in der Football League Championship und somit seit dem Abstieg aus der Premier League 2014 in der zweithöchsten Spielklasse. In der Vorsaison belegte Cardiff City, das zu 87,5 Prozent dem malaysischen Investor Vincent Tan gehört, den achten Rang. Bei der Europameisterschaft entwickelte sich Mittelfeldspieler Aron Gunnarsson zum Sympathieträger. Er ist der Kapitän der isländischen Nationalmannschaft und fällt besonders mit seinen weiten und scharfen Einwürfen auf. Bereits seit 2011 spielt der Isländer für Cardiff und erzielte dabei in 183 Spielen 20 Tore.

Kaum vergessen, wie Marc Rzatkowski im August 2015 kurz vor der Pause das 1:0 in der ersten Runde des DFB-Pokals schoss. Es war einer dieser besonderen Momente am Millerntor als der Großteil der 29.546 Zuschauer in Ekstase schwebte. Natürlich ist mit dieser Umschreibung die Partie der Boys in Brown gegen Borussia Mönchengladbach gemeint, dass die Elf vom Niederrhein in der zweiten Halbzeit souverän auf 1:4 drehte. Aber auch in einer anderen Sicht ist dieses Spiel ein Wiedersehen. Sowohl Ewald Lienen als auch André Schubert treffen auf ihre ehemaligen Vereine. Der Champions League Anwärter aus Mönchengladbach mit Blick auf die Kaderqualität wohl als Turnierfavorit ins Rennen.

Natürlich startet die Schubert-Elf erst zwei Wochen später als die Braun-Weißen in die neue Spielzeit, im Vergleich zum niedersächsischen Gastgeber sogar drei. Dementsprechend könnte sich ein Turnier auf Augenhöhe entwickeln.

 

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