DRei Kalla-Treffer beim 9:1 in Heikendorf
Freitag, 27. Juni 2014, 09:13 Uhr
Nach den beiden deutlichen Siegen gegen Eckernförde (15:0) und Quickborn (16:1) bekam es die Vrabec-Elf im dritten Testspiel der noch jungen Vorbereitung mit dem Absteiger aus der Schleswig-Holstein-Liga zu tun. Die von Ex-Kiezkicker Patrick Borger trainierten Heikendorfer gingen sehr motiviert zu Werke und machten es den Kiezkickern in der ersten Hälfte schwer. Zwar hatten die Braun-Weißen deutlich mehr vom Spiel, die klare Überlegenheit konnten sie aber nicht in mehr als nur ein Tor in der ersten Halbzeit umsetzen. Christopher Nöthe erzielte nach einer Kombination über die rechte Seite den einzigen Treffer in den ersten 45 Minuten (11.).
Nur sechs Minuten später konnte sich Heikendorf-Coach Borger freuen, dass seine Elf die Hoffnung, einen Treffer zu erzielen, auch in die Tat umsetzen konnte. Der gefeierte Torschütze auf Seiten des Gastgebers: Maik Obels (17.). Die Vrabec-Elf wollte in der Folgezeit unbedingt wieder in Führung gehen, vergab aber mehrere Torchancen, unter anderem traf Christopher Buchtmann nur den Pfosten. So ging es mit dem 1:1 in die Halbzeitpause.
Nach der Pause wechselte Vrabec munter durch und schickte eine komplett neue Elf auf den Rasen. Und diese konnte die sich bietenden Chancen besser nutzen. Binnen fünf Minuten bekamen die 1.200 Zuschauer kurz nach dem Seitenwechsel drei Tore zu sehen. Erst erzielte John Verhoek das 2:1 (51.), dann trafen Jan-Philipp Kalla zum 3:1 (per Hacke, 53.) und Sebastian Maier zum 4:1 (per Freistoß, 56.). Nach elf Minuten Jubelpause erhöhte Philipp Ziereis aus kurzer Distanz auf 5:1 (67.).
Als wahrer Goalgetter entpuppte sich am Freitagabend Jan-Philipp Kalla, der für die Treffer zum 6:1 (75.) und 7:1 (79.) zuständig war und sich somit als dreifacher Torschütze feiern lassen konnte. Wenig später besorgte Tom Trybull von der Strafraumgrenze das 8:1 (82.), kurz darauf markierte Verhoek den 9:1-Endstand (85.). Wie Kalla bei seinem Treffer zum 3:1 war Verhoek auch mit der Hacke zur Stelle.
"Ich wollte wie in den beiden vorherigen Spielen sehen, dass die Jungs hungrig sind, Tore zu erzielen. Dass wir zur Pause nur ein Tor schießen, kann passieren, weil wir uns gerade in einer intensiven Phase der Vorbereitung befinden. Wir hatten die Torchancen, haben sie aber nicht genutzt. In der zweiten Halbzeit war die Chancenverwertung dann besser. So viele Treffer muss man erst einmal erzielen", zeigte sich Cheftrainer Roland Vrabec nach der Partie zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.
FC St. Pauli
1. Halbzeit: Tschauner - Nehrig, Thorandt, Sobiech, Buballa - Buchtmann, Kurt, Daube, Rzatkowski - Thy, Nöthe
2. Halbzeit: Heerwagen - Schachten, Ziereis, Gonther, Halstenberg - Trybull, Kalla, Maier, Bahn, Görlitz - Verhoek
Tore: 0:1 Nöthe (11.), 1:1 Obels (17.), 1:2 Verhoek (51), 1:3 Kalla (53.), 1:4 Maier (56.), 1:5 Ziereis (67.), 1:6 und 1:7 Kalla (75., 79.), 1:8 Trybull (82.), 1:9 Verhoek (85.)
Zuschauer: 1.200
(lf/hb)
Foto: Peter Böhmer