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"Ein Rad hat ins andere gegriffen"

Wie beim Auswärtsspiel in Ingolstadt stand Bernd Nehrig auch gegen den VfR Aalen wieder in der Startelf. Gemeinsam mit Dennis Daube räumte der 28-Jährige im defensiven Mittelfeld auf und zeigte eine starke Leistung. Nach der Partie lobte Nehrig die Teamleistung, forderte zugleich aber, dass man im neuen Jahr an den Auftritt gegen Aalen anknüpfen müsse.

Nachdem Nehrig vor drei Tagen beim Spiel in Ingolstadt sein Startelf-Comeback seit dem Heimspiel gegen Heidenheim gegeben hatte, setzte der neue Cheftrainer Ewald Lienen auch im Heimspiel gegen Aalen auf den 28-Jährigen. Dass er zwischenzeitlich nur wenig oder gar nicht zum Einsatz gekommen war und nun wieder auf dem Rasen stand, kommentierte Nehrig wie folgt: "Ich habe immer alle Entscheidungen akzeptiert. Im Training habe ich immer Gas gegeben und weiter meinen Job gemacht. Jetzt hat mich der Trainer wieder aufgestellt und da wollte ich auf dem Rasen auch wieder meinen Job machen und mein Bestes gegeben."

Seine eigene Leistung, die zweifelsohne gut war, wollte der defensive Mittelfeldspieler nicht in den Vordergrund stellen. "Wir haben als Mannschaft gut gespielt und von der ersten Minute an Druck ausgeübt. Die Brust und der Mut, auch im Spiel nach vorne, sind immer größer geworden. Dabei haben uns die Fans wieder einmal toll unterstützt", merkte Nehrig erfreut an.

Das Zusammenspiel mit "Sechser"-Kollege Dennis Daube habe dabei "sehr gut funktioniert". Das Duo konnte viele zweite Bälle gewinnen, wie auch Gegenspieler Jürgen Gjasula nach dem Spiel (KLICK!) betonte. "Ein Rad habe ins andere gegriffen", stellte Nehrig mit Blick auf die zurückliegenden 90 Minuten erfreut fest.

Probleme bereitete Nehrig mit zunehmender Spieldauer die linke Wade. "Ich habe in der letzten Woche im Training einen Schlag abbekommen und schon in Ingolstadt leichte Probleme gehabt. Weil der Boden heute sehr tief war und es intensiv zur Sache ging, hat die Wade zugemacht", erklärte Nehrig seine Auswechslung eine Viertstunde vor dem Schlusspfiff.

Vorbei war für unsere Kiezkicker nach Spielende dann auch das Jahr 2014. Mit 16 Punkten verabschiedeten sich Nehrig und Co. in die Winterpause. Mit Blick auf das neue Jahr stellte der Mittelfeldspieler deutlich klar: "Wir gehen dank des Sieges mit einem guten Gefühl in die Winterpause und befinden es nun in Schlagdistanz. Jetzt werden wir ein paar Tage abschalten. Dann müssen wir aber vom ersten Trainingstag an die Leistung anknüpfen, um unser Ziel zu erreichen."

 

(hb)

Foto: Witters

 

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