Ein Rucksack voll Hoffnung in Hamburg
Mittwoch, 13. August 2014, 13:37 Uhr
Kamile ist Krankenschwester und eigentlich hilft sie anderen Menschen schon durch ihre Arbeit tagtäglich. Im Mai sah sie durch Zufall einen Beitrag im Netz, in dem ein junger Mann obdachlose Menschen ansprach und ihnen einen Rucksack anbot.
In diesem Rucksack befanden sich zahllose Dinge des alltäglichen Lebens, wie Hygieneartikel, Wasser, ein Pullover oder eine Decke für den Winter.
Dieses Video inspirierte sie so sehr, dass sie spontan eine Facebook-Gruppe gründete (KLICK!), binnen 24 Stunden bereits 100 Mitstreiter fand und den Namen „Ein Rucksack voll Hoffnung“ kreierte.
„Nachts in Hamburg. Stell dir vor es ist kalt, vielleicht regnet es. Du hast keinen sicheren, warmen Platz zum Schlafen. Und das schon seit einiger Zeit nicht mehr. Du weißt nicht, wie du diese Nacht überstehen sollst, geschweige denn den morgigen Tag“, so Kamile. Sie möchte nicht wegschauen, sondern Hilfe anbieten!
Mit der Unterstützung von KIEZHELDEN startete am Dienstag (12.8.) ein Spendenprojekt auf KIEZHELDEN.com, welches nach gerade einmal zwölf Stunden bereits den Erstbedarf eingesammelt hatte, so dass wir diesen noch einmal erhöht haben. Es werden weiterhin Spenden für Rucksäcke, sowie deren Inhalt (Zahnbürsten, Rasierer, Blöcke und Stifte u.v.m.) gesammelt.
Wir danken allen SpenderInnen da draußen ganz herzlich!
Für die bisherigen 36 Projekte, die KIEZHELDEN auf den Weg gebracht hat, wurden bereits über 61.000 Euro gesammelt. Durch das Engagement des Ermöglichers Relentless ist dabei sichergestellt, dass 100 Prozent der Spenden bei den Projekten ankommen.
(cpr)