"Ein Stich ins HErz"
Sonntag, 28. April 2013, 14:16 Uhr
Sportdirektor Rachid Azzouzi: "Wir haben uns sehr viel vorgenommen und eine gute Leistung gezeigt. Leider haben sich die Jungs dafür nicht belohnt. Wir müssen es abstellen, dass wir so viele Gegentore bekommen. Wir können zum großen Teil auf diese Leistung aufbauen und werden alles daran setzen, diese Leistung schon in Duisburg zu krönen."
Fin Bartels: „So eine Niederlage ist so kurz nach Abpfiff nur schwer zu erklären. Wir hatten alles in unserer Hand. Das ist so bitter. Wir kommen super gegen die beste Mannschaft der Liga zurück und dann das! Aber wir dürfen uns jetzt nicht hängen lassen. Ich denke, wir hatten genug Chancen und darauf müssen wir jetzt aufbauen. Wir glauben an uns.“
Daniel Ginczek: „So ein Spiel ist ein Stich ins Herz. Wir haben erneut viel investiert und stehen am Ende wieder mit leeren Händen da, weil wir uns das Ganze innerhalb von vier Minuten kaputt machen. Wir haben ab der 35. Spielminute das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Vor den Gegentoren passieren uns aber Fehler, die wir einfach nicht machen dürfen. Das wird uns sicher ein oder zwei Tage beschäftigen. Aber dann geht’s mit der Vorbereitung auf Duisburg weiter.“
Markus Thorandt: „Unfassbar, was da innerhalb von vier Minuten passiert ist. Das ist ein Schock und es fällt mir jetzt unmittelbar nach dem Abpfiff schwer, eine Erklärung dafür zu finden. Wir drehen das Spiel, führen 2:1 – selbst ein Punkt wäre ok gewesen. Wir haben es nicht geschafft, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und die Punkte hier am Millerntor zu lassen. Das war jetzt schon das dritte Spiel, bei dem wir den Deckel hätten drauf machen können.“
Lennart Thy: „Für mich persönlich war es schon wichtig, dass jetzt endlich mal der Knoten geplatzt ist. Andererseits ist das natürlich sehr bitter. Wir haben verdient das 2:1 gemacht und das Spiel gedreht. Dass Berlin die Partie in den letzten vier Minuten dann noch mal dreht, darf einfach nicht passieren.“
Fabian Lustenberger (Hertha BSC): „Wir waren von Anfang an präsent und wollten nichts herschenken. Das haben wir vor dem Spiel gesagt und das haben wir mit den zwei Toren am Schluss deutlich gemacht. Das zeigt, dass wir eine Top-Mannschaft mit einer Top-Mentalität haben.
Maik Franz (Hertha BSC): „Wir sind besser ins Spiel gekommen, haben dann aber etwas die Ordnung verloren. Der Sieg war am Ende glücklich, zeigt aber auch unseren Charakter. Das sind wir den anderen Mannschaften in der Liga schuldig.“
Auch fcstpauli.tv war in der Mixed Zone unterwegs. Das Video mit den Stimmen von Fin Bartels und Lennart Thy gibt es HIER.
(mh/jk)
Foto: Witters