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Ein unvergessliches erlebnis

Das letzte Ligaspiel gegen die Hertha, an das sich Thomas Meggle unter der Woche erinnerte, liegt bereits mehr als zehn Jahre, das letzte Aufeinandertreffen im DFB-Pokal-Achtelfinale dagegen "nur" ca. sieben Jahre zurück. Damals und noch heute auf dem Platz: Fabian Boll, für den dieses Spiel für immer unvergessen bleibt.

In der erfolgreichen Pokalsaison 2005/06 bekamen es unsere Kiezkicker am 21. Dezember 2005, nach den Siegen gegen die Zweitligisten Burghausen (4:2 n.V.) und Bochum (4:0), mit dem Bundesligisten Hertha BSC zu tun. Die Partie gegen den damaligen Tabellenfünften der 1. Bundesliga wurde ein richtiger Pokalfight, den Boller und Co. mit 4:3 nach Verlängerung für sich entscheiden sollten. "Das war ein legendäres Spiel, das nicht umsonst zu einem der 100 besten Spiele bei der "11 Freunde" gewählt worden ist", erzählt der 33-Jährige wenige Tage vor dem anstehenden Gastspiel in Berlin.

"Jedes der Pokalspiele hatte seine eigene Geschichte, aber das Hertha-Spiel war noch mal ganz besonders, weil wir zwei Mal zurückgekommen sind und kurz vor Schluss den Lucky-Punch gesetzt haben. Es war für alle, die dabei waren, eines der emotionalsten Spiele", so der Mittelfeldspieler zum überraschenden Erfolg gegen den vom Papier her klaren Favoriten. Angesichts der damaligen Etats (Hertha: ca. 55 Millionen - St. Pauli: ca. 3 Millionen Euro) der beiden Teams bezeichnet Boller das Duell als klassisches "David gegen Goliath-Spiel".

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