„Eine geile Sache“
Montag, 03. März 2014, 21:43 Uhr
Philipp Ziereis: „Natürlich ist es etwas Besonderes, zum ersten Mal im Millerntor-Stadion aufzulaufen. Endlich habe ich mein Debüt gegeben – eine geile Sache, dass es am Ende noch zum Sieg gereicht hat! Ich bin nicht so gut reingekommen, denke aber, dass es am Ende ganz okay gewesen ist. Zum Schluss hat die linke Wade zugemacht und ich habe einen Krampf bekommen. Aber das ist mir jetzt vollkommen egal.“
Marcel Halstenberg: „Das Gegentor war wichtig um aufzuwachen. Dass es so gut für uns laufen würde, war natürlich super! Nach dem Rückstand haben wir uns alle noch mal gepusht und weiter an uns geglaubt. Die Zuschauer haben uns nach dem 0:1 super unterstützt. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen und endlich wieder einen Heimsieg einfahren – das ist uns gelungen.“
Philipp Tschauner: „Es war ein sehr emotionales, aber auch schönes Erlebnis. Wir sollten uns diesen Heimsieg in den kommenden Wochen immer wieder vor Augen halten, um als Mannschaft immer wieder an unsere Leistungsgrenze zu gehen und uns leidenschaftlich reinzuhauen. Fins Tor hat gezeigt, dass auch die Spieler, die heute von der Bank kamen, heiß waren. Wir haben unsere schwarze Heimserie gebrochen.“
Florian Kringe: „Schön, endlich wieder im Millerntor zu gewinnen. Wir haben uns vor dem Spiel einiges vorgenommen und es ist super, dass wir endlich wieder so einen Fußballabend erleben durften. Die Stimmung nach dem Spiel war natürlich geil. Wir haben unser Spiel etwas umgestellt, da Union ein schwerer Gegner ist. So sind wir eher wie auswärts aufgetreten und haben erst im Mittelfeld angefangen zu pressen. Es war vor dem Spiel eine eigenartige Situation. Wir mussten uns die ganze Zeit über rechtfertigen, dass wir am Millerntor nicht gewinnen konnten. Letztendlich haben wir diesen Sieg auch herbeigesehnt.“
John Verhoek: „Das war ein geiles Spiel von uns. Wir wussten, dass wir geduldig spielen mussten und das haben wir sehr gut gemacht. Für uns war dieser Heimsieg enorm wichtig. Meine Chance kurz vor Schluss hätte ich machen müssen – schade, dass es für mich nicht geklappt hat. Wichtig war für mich jedoch, dass wir gewonnen haben und ich 90 Minuten gespielt habe.“
Mario Eggimann (Union Berlin): „Wir haben in der zweiten Halbzeit so gut wie nix zugelassen. Es sah dann nach einem Unentschieden aus – am Ende ist es extrem bitter für uns. Beim 2:1 rutscht ihm (Anm. d. Redaktion: Fin Bartels) der Ball über den Schlappen und geht hinten rein. Wir hatten unsere Chancen, haben diese aber nicht genutzt.“
Benjamin Köhler (Union Berlin): „Unglaublich bitter, so kurz vor Schluss noch zu verlieren. Das Spiel durften wir nicht aus der Hand geben, nachdem wir verdient in Führung gegangen waren. Aber so ist Fußball, jetzt stehen wir mit leeren Händen da.“
Simon Terodde (Union Berlin): „Das ist ein bitterer Geburtstag. Wenn wir das 1:0 länger halten, gehen wir auch als Sieger vom Platz. Ein Unentschieden wäre am Ende gerecht gewesen.“
Bei fcstpauli.tv findet Ihr außerdem in bewegten Bildern die Stimmen von Tom Trybull, Markus Thorandt und Fin Bartels aus der Mixed Zone.
(hb)
Foto: Witters