„Eine schwierige Aufgabe für uns“
Mittwoch, 04. Dezember 2013, 10:37 Uhr
Temperaturen um die -2 Grad, gefühlt wie -9 Grad, Schneeschauer, stürmische Böen – die Wettervorhersage verbindet man eher mit frühwinterlichen Temperaturen im bitterkalten Sibirien. Doch es ist die Vorhersage für den Freitagabend im sächsichen Aue, wo die Elf von Cheftrainer Roland Vrabec ab 18:30 Uhr ihr letztes Hinrundenspiel absolviert.
„Aufgrund der Wetterbedingungen und der Platzverhältnisse in Aue wird es sicherlich Situationen im Spiel geben, die nicht immer fußballerisch zu lösen sein werden. Nichtsdestotrotz werden wir unser Spiel so angehen, wie wir es immer machen“, blickt Vrabec auf die Auswärtsaufgabe im Erzgebirge voraus.
Nach der 0:3-Heimniederlage, die laut Vrabec aufgearbeitet und abgehakt ist, wurde der Fokus schnell und intensiv auf die Begegnung mit den Kickern aus Sachsen gerichtet. „Aue hat eine sehr kampfstarke Mannschaft, die über das Kollektiv kommt und in jeder Situation alles reininvestiert, was möglich ist“, beschreibt der Coach der Boys in Brown die Truppe von Trainer Falko Götz. „Sie sind defensiv sehr gut organisiert und werden versuchen, uns das Leben so schwer wie möglich zu machen. Wir sind aber sehr gut vorbereitet“, so der 39-Jährige weiter.
Mit welchem System die Kiezkicker beim FC Erzgebirge auflaufen werden, werde das Trainerteam final am Tag des Spiels entscheiden. Allerdings sie die vielfach thematisierte Raute laut Vrabec „die allererste Option“.
Personell habe sich im Vergleich zur letzten Woche nicht viel verändert. So muss der Cheftrainer der Kiezkicker weiterhin auf Kapitän Fabian Boll und Philipp Zierzeis (beide Reha), sowie John Verhoek (muskuläre Probleme) verzichten. Darüber hinaus steht Innenverteidiger Sören Gonther nach seiner Roten Karte aus dem Köln-Spiel für die nächsten beiden Partien nicht zur Verfügung.
Den freien Platz im Abwehrzentrum wird aller voraussicht nach Florian Mohr einnehmen. „Flo Mohr hat sich nach seiner Verletzung sehr gut ins Training hineingearbeitet. Mit jedem Tag hat er den Rückstand auf seine Normalform verringert. Er brennt auf das Spiel und möchte sich für seine harte Trainingsarbeit belohnen“, erklärt Vrabec.
Trotz der eisigen Temperaturen in Aue können sich die Kiezkicker der Unterstützung ihrer Fans sicher sein. Bisher wurden rund 1200 Gästetickets verkauft. Vor Ort wird mit 1500 St. Pauli-Fans gerechnet, weswegen der FC Erzgebirge Aue seinen Gästebereich schon mal vorsorglich vergrößert hat.
(rh)
Foto: Witters