"Einfach nur unfassbar unglücklich"
Freitag, 11. April 2014, 19:30 Uhr
Lennart Thy: „Wir haben vor der Partie nicht auf die Tabelle geschaut. Für uns ging es darum, ein gutes Spiel abzuliefern und wieder so ein Spiel wie gegen Fürth zu zeigen. Der Spielverlauf ist sehr frustrierend. Nach dem 2:2-Ausgleich waren wir voller Euphorie, haben uns aber gleichzeitig gesagt, dass wir nicht auf Teufel komm raus das dritte Tor machen müssen. Den Gegentreffer dürfen wir natürlich nicht bekommen. Einfach nur unfassbar unglücklich. Die Fans waren wieder gigantisch und haben uns am Ende zum 2:2 gepushed.“
Sören Gonther: „Großes Kompliment an Robin Himmelmann, der uns mit seinen Paraden zuerst noch im Spiel gehalten hat. Leider hat es am Ende trotzdem nicht gereicht. Es ist sehr bitter, auf diese Art und Weise zu verlieren. Wir wollten die Punkte auf jeden Fall am Millerntor behalten. Es zeugt aber auch von großer Qualität, in der Nachspielzeit einer solchen Begegnung so eine Ruhe zu haben und das Ding einfach reinzuhauen Im Endeffekt müssen wir jetzt mit dieser Heimniederlage leben, auch wenn es uns schwer fällt.“
Markus Thorandt: „Am Ende stehen wir unglücklicherweise mit leeren Händen da. Eigentlich sind wir gut ins Spiel gekommen, wurden aber im Verlauf zu zögerlich und haben die Kontrolle verloren. Dass wir den 1:1-Ausgleich durch einen Standard bekommen, passt zum Tag. Man muss aber auch sagen, dass Lautern sehr gut gespielt hat. Trotzdem gilt es jetzt, das Spiel schnellstmöglich abzuhaken und nach vorne zu schauen. In Cottbus werden wir wieder angreifen!“
Robin Himmelmann: „Mir fehlen die Worte. Es ist so bitter, nach dem 2:2 mit der letzten Aktion des Spiels den entscheidenden Treffer zu bekommen. Ich versuche, den Ball zu sehen, das war aber leider erst der Fall, als er im Tor einschlägt. Die Enttäuschung ist riesig.“
Florian Kringe: „Bastis Freistoß war für die Lauterer schwer zu berechnen. Er schießt die Dinger so geil, dass man nie weiß, ob noch einer rankommt oder ob das Ding direkt reinfällt. So geht die Kugel an den Pfosten und fällt mir direkt auf den Kopf. Leider verlieren wir den gewonnen geglaubten Punkt mit der letzten Aktion – ein verrücktes Spiel.“
Sebastian Schachten: „Das Spiel ist schwer in Worte zu fassen. Solch eine Niederlage tut wirklich weh. Diesen Nackenschlag müssen wir erst einmal verdauen. Zeit dafür ist allerdings wenig. Beide Teams haben einen Riesenfight hingelegt. Wenn wir in der 94. Minute den Ball haben, müssen wir uns vielleicht auch sagen, dass wir den Punkt mitnehmen. Andererseits: Wenn ich meine Chance in der Nachspielzeit reinmache, stehen wir alle mit lachenden Gesichtern da. Wir werden diese Saison aber auf keinen Fall abschenken. Das sind wir den Leuten hier schuldig.“
Tobias Sippel (1. FC Kaiserslautern): „Ich habe Tschauni bei seiner Auswechslung gefragt, was passiert ist und ihm gute Besserung gewünscht. Wir Torhüter haben untereinander ja ein ganz spezielles Verhältnis. Wir kennen uns schon ein bisschen länger. Es war ein super Spiel in atemberaubender Atmosphäre. Es hatte alles zu bieten und natürlich freuen wir uns, dass wir mit drei Punkten nach Hause fahren.“
Srdjan Lakic (1. FC Kaiserslautern): „Wir waren diesen einen kleinen Tick besser. Aufgrund der Torchancen ist der Sieg am Ende verdient. Es ist uns aber klar, dass es in der Art und Weise glücklich war. Über die wichtigen drei Punkte freut man sich, gerade weil es nur ein minimaler Unterschied war, der am Ende den Ausschlag gegeben hat.“
Auf fcstpauli.tv findet Ihr zudem noch, was Sören Gonther und Philipp Ziereis zu den zurückliegenden 90 Minuten zu sagen hatten.
(jk/lf)
Foto: Witters