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"Einfach Verrückt"

Nach dem 2:2 gegen den SC Paderborn 07 machten wir uns für Euch auf Stimmenfang in der Mixed-Zone.

Christopher Avevor: "Wir können zum Schluss glücklich sein, dass Tschauni das Tor macht. Gegen Dresden müssen wir hinten besser stehen und vorne einfach effektiver sein."

Florian Bruns: "Das war einfach verrückt heute. Ich habe in der Situation aus dem Augenwinkel nur ein hellblaues Trikot reinfliegen sehen und dann war es auf einmal unfassbar laut. Wenn ein Torhüter mit nach vorne geht, heißt es ja nicht, dass man im gegnerischen Strafraum in Überzahl ist. Meistens sichert ja ein kleinerer Spieler im Mittelfeld ab und am Ende bringt das nichts – oder schlimmer: Oft fängt man sich dann noch ein Gegentor. Bei uns ist das eben anders. Ich glaube, wir haben ein verborgenes Talent entdeckt. Wir könnten ja überlegen, Tschauni bei jeder Ecke vorne reinzustellen. Der Fußball entwickelt sich ja immer weiter. Vielleicht ist das ja die nächste Stufe. Generell war es fußballerisch kein gutes Spiel. Wir haben uns sehr schwer getan. Es gab viele Zweikämpfe im Mittelfeld und jede Menge lange Bälle, aber das ist nunmal der Alltag in der 2. Liga. Das Spiel hatte keinen Sieger verdient. Wir können mit dem Punkt leben."

Florian Kringe: "Das war irgendwie schon kurios. Ich habe mit Ebbe draußen noch auf die Uhr geschaut und wir dachten: Der hat sie doch nicht mehr alle! Wie Tschauni sich dann aber durchtankt – Hut ab! Das war der Lohn für die harte Arbeit. Die erste Halbzeit war mir persönlich viel zu wild. Es war kein schönes und flüssiges Fußballspiel, eher „kick and rush“. Das Spiel lebte insgesamt von vielen Pressschlägen und Zufallsprodukten.Wir haben auch in der zweiten Hälfte den Ball nur phasenweise laufen lassen. Paderborn hat es aber nicht besser gemacht, deswegen geht das Unentschieden in Ordnung."

Florian Mohr: "So etwas ist unglaublich. Das habe ich noch nie erlebt, aber Tschauni hat sich den Treffer auf jeden Fall verdient."

Patrick Funk: "Es ist das Drecksspiel geworden, das wir alle erwartet haben. Leider haben wir uns das Leben unnötig schwer gemacht. Beim 1:1 stellen wir uns nicht gut an, danach kam von uns einfach zu wenig. Folgerichtig sind wir dann auch in Rückstand geraten. Dass Tschauni am Ende das Tor macht, freut mich unglaublich für ihn. Daran sieht man, dass wir uns nie aufgeben. Natürlich wollten wir dieses Spiel gewinnen, müssen schlussendlich aber mit dem Punkt zufrieden sein."

Marius Ebbers: "Heute hat man gesehen, wieso Torhüter am Ende mit nach vorne kommen. Mit so einem großen Kopf kannst du ja nur treffen. Wie Tschauni den Ball reinköpft, das waren Gerd Müller und Jupp Heynckes auf einmal. So haben wir Stürmer das in diesem Jahr noch nicht hinbekommen."

Deniz Naki (SC Paderborn 07)"Wir haben sehr viel versucht, leider hat es am Ende nicht gereicht. Ich habe mich noch gefragt, was bei Tschauner abgeht, dann knallt er den Ball ins Netz. In meinen Augen kann St. Pauli sehr froh über den Punkt sein, wir eher weniger. Ich habe sehr gehofft, dass ich gegen meine alten Kollegen spielen werde. Unter der Woche war das noch völlig offen. Die neue Gegengerade ist richtig geil und übertrieben laut. St Pauli lebt einfach von seinen Fans."

Thomas Bertels (SC Paderborn 07): "Das war fußballerisch kein gutes Spiel. St. Pauli spielte fast nur mit langen Bällen. So einen Schluss gibt es nur hier in diesem Stadion."

Jens Wemmer (SC Paderborn 07): "Wir hätten hier gewinnen können, aber Tschauner hatte etwas dagegen. Mit dem Punkt können beide leben."

Die Stimmen von Christopher Avevor, Florian Bruns und Florian Kringe aus der Mixed-Zone gibt es auch auf fcstpauli.tv

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