Elfmeter war der Knackpunkt
Freitag, 30. Oktober 2015, 20:36 Uhr
„Man muss mit dem Punkt absolut zufrieden sein“, begann Ewald Lienen seine Analyse. „Nach einem schönen Konter über Lennart Thy und Marc Rzatkowski sind wir in Führung gegangen, allerdings haben wir die Führung nicht lange verteidigen können. Leider gab es vor dem Gegentor eine unnötige Ecke gegen uns. Die Situation hätten wir früher klären können“, beschrieb der 61-Jährige die Situation.
„Der VfL verfügt über eine der besten Offensiven und sie waren auch heute immer gefährlich. Wir haben in der ersten Halbzeit die Bochumer Außenverteidiger nicht richtig in den Griff bekommen. Nach der Pause sind wir besser ins Spiel gekommen. Wir haben es gut hinbekommen und haben gute Situationen gehabt.“ Eine dieser Aktionen führte zum Strafstoß für die Braun-Weißen, den Lasse Sobiech leider nicht im Tor unterbringen konnte. „Der Elfmeter war der Knackpunkt. Treffen wir können wir davon profitieren und das Spiel vielleicht gewinnen. Durch den Fehlschuss hat der VfL noch einmal einen Schub bekommen und uns in der Schlussphase vor große Probleme gestellt. Ich muss aber am Ende beiden Mannschaften ein riesiges Kompliment machen. Sie haben alles versucht und alles in die Waagschale geworfen.“
Die Mannschaft wird nach der Rückkehr am Sonnabend um 10 Uhr auslaufen. Sonntag und Montag stehen zwei frei Tage für die Spieler an. „Wir haben dann immer noch sieben Tage Vorbereitung auf die Partie gegen Düsseldorf. Ein paar Spieler haben Blessuren davon getragen. Sie sollen sich pflegen lassen und vernünftig regenerieren“, so Ewald Lienen abschließend.
Gertjan Verbeek war von der Leistung seiner Elf ebenfalls sehr angetan. „Ich bin froh, dass ich eine Mannschaft gesehen habe, die alles dafür getan hat, um das Spiel zu gewinnen. Beide Mannschaften haben es sehr gut gemacht und sie haben beide versucht, das Spiel zu gewinnen. Wir hatten Glück, dass St. Pauli den Elfmeter verschossen hat und dass es in der Nachspielzeit nicht noch einen Elfmeter gegeben hat“, erklärte der Bochumer Trainer.
(cp)
Foto: Witters