Eye-Able Logo
Zum Inhalt springen

erst siegen, dann anstossen

Gegen Braunschweig zeigten unsere Kiezkicker im vorletzten Spiel der Saison die vielleicht beste Saisonleistung, die den Klassenerhalt sichern sollte. Weil die Mannschaft den Fokus auf die eigene Leistung legte, wurde Braunschweig klar geschlagen, wie Keeper Tschauner äußerte. Anschließend gab es dann Kaltgetränke.

"Wir waren total auf uns fokussiert und wussten bis zum kurz nach dem Schlusspfiff nicht, wie es in Aalen und Aue steht", berichtete uns Tschauni am Tag nach dem Spiel. Dass Dresden in Aalen und Aue gegen Ingolstadt unterlagen, hatten die Kiezkicker auf dem Rasen somit gar nicht mitbekommen. "Wir haben unser Spiel 90 Minuten durchgezogen. Wie es auf den anderen Plätzen stand, hat uns einfach nicht interessiert."

Alles andere ausblenden und das eigene Spiel gegen die Eintracht gewinnen, war also die Devise. "Im Laufe der Partie, auch nach dem 2:0 und 3:0, haben wir uns gesagt, dass wir nicht aufhören wollen, nach vorne zu spielen. Wir wollten noch etwas für das Torverhältnis machen", so der Keeper, der nach dem Schlusspfiff einfach nur erleichtert war, das Spiel gewonnen und so den Klassenerhalt perfekt gemacht zu haben.

Dennoch hatte das 5:1 im letzten Heimspiel der Saison einen, wenn auch für den Sieg unwichtigen Schönheitsfehler – das Gegentor kurz vor dem Abpfiff. "Das hat mich ein bisschen gewurmt. Wenn ich zwei Gegentore gegen Regensburg bekomme, wir in letzter Minute aber noch 3:2 gewinnen, stört mich das nicht so sehr. Aber beim Stand von 5:0 hätte ich die Kiste schon gerne sauber gehalten", verriet Tschauni. Nur kurz ärgerte sich dieser, denn die Erleichterung über den erreichten Klassenerhalt überwog schnell.

Und so gab es nach dem Spielende in der Kabine auch das eine oder andere Kaltgetränk: "Wir haben aber nicht auf den Klassenerhalt, sondern in erster Linie auf den Abschied von Ebbe und Flo angestoßen." Etwas länger als sonst saß man in der Kabinentrakt zusammen, ehe man sich gemeinsam auf den Weg zum Hafengeburtstag gemacht hatte. In einer "gemütlichen Runde" habe man den Abend später dann ausklingen lassen.

Gemütlich ausklingen lassen will der 27-Jährige die Saison und damit das noch anstehende Gastspiel beim 1. FC Kaiserslautern nicht: "Wir stehen in der Pflicht, die Spielzeit auch nach dem gerade gesicherten Klassenerhalt ordentlich abzuschließen. Wir wollen uns erfolgreich in die Sommerpause verabschieden und als Mannschaft in Kaiserslautern eine gute Leistung zeigen."

 

(hb)

Foto: Witters

 

Anzeige

Congstar