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"Es ist jetzt einfach mal an der ZEit"

Seit Freitagabend rollt auch in der 2. Bundesliga wieder der Ball. Für unsere Kiezkicker geht's am Sonntag (7.2., 13:30 Uhr) zur SpVgg Greuther Fürth. Nicht nur unsere Jungs sind heiß auf den Ligastart, sondern auch die Mittelfranken, wie Fürths Mittelfeldspieler Jurgen Gjasula, der noch nie gegen unseren FCSP gewinnen konnte, im Interview betonte.

Moin moin, Herr Gjasula. Nach fünf Wochen Vorbereitung geht’s am Sonntag wieder los. Wie heiß sind Sie auf den Ligastart?

Wir freuen uns total, es wird jetzt einfach wieder Zeit, dass der Ball rollt. Vorbereitung ist ja schön und gut, aber wir wollen jetzt wieder um Punkte kämpfen.

Bei Euch hat sich einiges getan – sechs Spieler sind in der Winterpause neu dazugekommen, sechs Akteure haben den Verein verlassen. Welchen Eindruck haben Sie von den Neuzugängen?

Wir haben eine gute Vorbereitung hinter uns, im Training zieht jeder mit. Die Neuen sind alle sehr engagiert, das merkt man auch in jeder Einheit. Jetzt müssen wir diesen Schwung gemeinsam als Team ab Sonntag auf den Platz bringen.

0:1 gegen Luzern, 0:0 gegen Europa-Ligist Skenderbeu, 2:1 gegen Grashopper Zürich und 1:2 gegen Ligakonkurrent Karlsruhe – so lauten die Ergebnisse der Testspiele in der Vorbereitung. Was lief bereits gut und wo besteht noch Luft nach oben?

Wir hätten eigentlich bessere Ergebnisse einfahren müssen. Wir haben uns in den Spielen nicht immer so belohnt, wie das möglich gewesen wäre. In gewisser Hinsicht ein Spiegelbild für die bisherige Saison. Aber Vorbereitung ist jetzt rum, am Sonntag zählt es.

Mit vier Partien ohne Sieg ging es als Tabellenzehnter in die Winterpause. So wurden aus zwei Zählern binnen weniger Wochen acht Punkte Rückstand auf Platz drei, den der Rivale Nürnberg inne hat. Was haben Sie sich persönlich, was hat sich die Mannschaft für Ziele gesetzt?

Wir wollen jetzt erstmal gut in die verbleibende Rückrunde starten. Wir wollen nicht zu weit nach vorne schauen. Wichtig ist erstmal, dass wir Punkte sammeln, um nicht unten reinzurutschen.

13 Scorerpunkte im Trikot des FSV Frankfurt (Saison 2010/11) sind ihre bisherige Saison-Bestmarke, aktuell sind schon neun (vier Tore, fünf Vorlagen). Wenn Sie so weitermachen, knacken Sie die ‚13’. Warum läuft es bei Ihnen so gut in diesem Jahr?

Ich fühle mich in Fürth einfach wohl, komme gut mit dem Trainer zurecht und wir hatten als Mannschaft auch schon richtig gute Phasen in dieser Saison. Jetzt soll es noch mit der Konstanz besser klappen.

Zum Auftakt reisen unsere Kiezkicker an den Ronhof. Das Hinspiel hatte es in sich, bis zum Schlusspfiff war es spannend – mit dem besseren Ende für die Braun-Weißen. Was für ein Spiel erwarten Sie nun?

Na ich hoffe doch, dass das Glück dieses Mal auf unserer Seite ist. Wir sind damals mit leeren Händen nach Hause gefahren, obwohl wir definitiv nicht die schlechtere Mannschaft waren. Spannend wird es aber bestimmt auch am Sonntag wieder werden.

Sechs Duelle (zwei Remis, vier Niederlagen) haben Sie gegen unseren FCSP bestritten, ein Sieg steht noch nicht zu Buche. Welche Erinnerungen haben Sie an die Duelle mit St. Pauli und was stimmt Sie positiv, dass die Bilanz nach dem Spiel am Sonntag etwas positiver ausfallen wird?

Echt, das wusste ich jetzt gar nicht. Naja dann würde ich sagen, ist es jetzt einfach mal an der Zeit (lacht). Wir haben uns intensiv vorbereitet und wollen unseren Fans jetzt einen guten Start ins Jahr schenken. Dafür werden wir alles geben.

Vielen Dank für das Interview und bis Sonntag dann!

 

(hb)

Foto: Witters

 

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