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"Es war ein intensives und emotionales Spiel"

Nach dem 2:2-Unentschieden gegen den TSV 1860 München am Donnerstagabend stellten sich Cheftrainer Ewald Lienen und sein Pendant Kosta Runjaic den Fragen Journalisten.

„Das war ein sehr intensives und emotionales Spiel mit vielen Fouls und hoher Leidenschaft“, fasste Cheftrainer Ewald Lienen das Spielgeschehen beim 2:2-Unentschieden gegen 1860 München passend zusammen. Richtig zufrieden wollte der Fußball-Lehrer mit dem Resultat allerdings nicht sein. „Vom Gesamtkunstwerk her wären drei Punkte nicht unverdient gewesen“, befand der 62-Jährige.

Insbesondere in der ersten Halbzeit hatten seine Schützlinge das Zepter übernommen und besser in die Partie gefunden. „Ich bin mit der Leistung in den ersten 45 Minuten sehr zufrieden, wie wir uns reingeworfen und ordentliche Situationen erspielt haben“, lobte Lienen. „Nach dem Seitenwechsel war es dann ein Spiel auf Augenhöhe", so der 62-Jährige. Der Ausgleich und das Pech mit den Schiedsrichter-Entscheidungen würden aber zur bisherigen Saison der Braun-Weißen passen.

Für den Auftritt der Boys in Brown fand auch Löwen-Trainer Kosta Runjaic lobende Worte. „St. Pauli hat das gut gemacht und ich habe sie über das ganze Spiel sehr präsent gesehen“, analysierte der Gästetrainer. Seiner Mannschaft gelang es im zweiten Durchgang, gleich zwei Mal auszugleichen, und nahm am Ende einen Zähler mit. „Nach der Pause sind wir gut zurückgekommen. Glückwunsch an mein Team, das Moral bewiesen hat. Es war ein gerechtes Unentschieden.“

Verdient haben sich auch die Kiezkicker den Punkt, auch wenn FCSP-Coach Lienen gerne zwei Zähler mehr am Millerntor behalten hätte. Angesichts des starken Gegners konnte der Übungsleiter seinen Schützlingen nichts vorwerfen. „Bei der Qualität, die die Löwen mit vielen ehemaligen Erstliga-Spielen haben, war es klar, dass sie irgendwann Druck machen. Da haben wir gut dagegengehalten“, resümierte Lienen. Die entscheidende Szene sei der Ausgleich gewesen. „Wenn das Tor nicht fällt, weiß keiner, wie die das Spiel ausgeht“, befand Lienen abschließend.

 

(ms)

Foto: Witters

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