„Es war ein sehr gutes Auswärtsspiel“
Montag, 30. September 2013, 11:31 Uhr
„Über 90 Minuten gesehen waren wir die klar bessere Mannschaft. Wir haben dominant gespielt und wenig zugelassen. Es war ein sehr gutes Auswärtsspiel von uns“, blickte der Cheftrainer am Tag nach der Partie in Ingolstadt zufrieden zurück. Einzig die Tatsache, dass seine Elf die Begegnung nicht früher hatte entscheiden können, bemängelte der 49-Jährige: „Wir hatten einige gute Chancen, haben aber die letzte Konsequenz vermissen lassen.“
Bei aller Freude über den ersten Auswärtssieg der laufenden Saison äußerte sich Frontzeck bezüglich der Verletzung seines Kapitäns betrübt: „Boller geht es nicht so gut. Er wird uns bis zur Winterpause fehlen. Die Verletzung ist für ihn nach der schwierigen letzten Saison besonders ärgerlich. Er wird aber zurückkommen, da bin ich mir sicher.“ Neben Boll wird beim Heimspiel gegen den SC Paderborn mit Christopher Buchtmann (5. Gelbe Karte) ein weiterer „Sechser“ fehlen. „Ich habe mir schon Gedanken gemacht. Wir werden eine Lösung finden, es gibt verschiedene Möglichkeiten“, ließ Frontzeck offen, wer den zweiten Platz im defensiven Mittelfeld besetzen könnte.
Nach dem Sieg in Ingolstadt gilt es am Freitagabend (4.10., 18:30 Uhr), gegen den SC Paderborn nachzulegen. Dabei betonte Frontzeck, „dass man in dieser Liga höllisch aufpassen muss“ und merkte an, dass der TSV 1860 München nach gutem Saisonstart und auch der VfL Bochum die vermeintlich leichteren Spiele gegen den SV Sandhausen und den VfR Aalen verloren hatten. „Wir dürfen nicht auf die Tabelle gucken, sondern müssen von Spiel zu Spiel denken“, fügte er hinzu. Natürlich sei es schöner, auf dem vierten und nicht auf dem zehnten oder elften Platz zu stehen, „aber auf die Tabelle gucken wir erst im Winter.“
„Es war eines unserer schlechtesten Spiele in der vergangenen Saison“, blickte der Cheftrainer auf das 2:2 im Heimspiel gegen den SCP Anfang April zurück. Damals sorgte Keeper Philipp Tschauner mit seinem Kopfballtor in der Schlussminute für einen Punktgewinn. „Nun wollen wir es besser machen“, so Frontzeck abschließend.
(hb)
Foto: Witters