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"Etwas zählbares mitnehmen"

Für Lukas Kruse, dem Torhüter des SC Paderborn, läuft es in dieser Spielzeit nicht ganz so rund wie in der vergangenen Serie. Nachdem er im letzten Jahr alle 34 Ligaspiele bestritten hatte, musste er in dieser Saison bereits mehrfach auf der Tribüne Platz nehmen. Verletzungen, Grippe und eine Rot-Sperre waren die Gründe dafür.

Glaubt man den Noten des Kicker-Sportmagazins, so hat der 29-Jährige seit seiner Rückkehr zum SCP im Jahr 2010 sein bestes Spiel ausgerechnet im Hinspiel (1:1) gegen die Kiezkicker bestritten. Vor dem Rückspiel am Ostermontag (1.4.) sprachen wir mit dem gebürtigen Paderborner über seine Rückkehr, über den bisherigen Saisonverlauf und die ansehende Partie am Millerntor.

 

Guten Tag Herr Kruse, Sie sind im Jahr 2010 nach Paderborn zurückgekehrt. Vorher haben Sie beim FC Augsburg (1,5 Jahre) und Borussia Dortmund (ein halbes Jahr) gespielt. Was waren Ihre Beweggründe wieder zu dem Verein zurückzukehren, in welchem Sie bereits von 1995 bis 2008 gespielt hatten?
Trotz weniger Einsätzen hatte ich in Augsburg und Dortmund eine schöne Zeit. Als sich die Möglichkeit zur Rückkehr nach Paderborn bot, habe ich nicht lange gezögert. Hier ist meine Heimat und hier stimmte auch die sportliche Perspektive, wieder regelmäßig zu spielen.

In der vergangenen Saison landete der SC Paderborn mit 61 Punkten auf dem 5. Tabellenplatz. Ihre Mannschaft spielte bis zum letzten Spieltag um den Aufstieg mit. Sie selbst standen bei allen 34 Saisonspielen auf dem Platz. Welche Erinnerungen haben Sie an dieses großartige Jahr und mit welcher Zielsetzung sind Sie in diese Spielzeit gegangen?
Ein solches Jahr wird es für den SCP so schnell nicht wieder geben. In der vergangenen Saison hat einfach alles gepasst, wir hatten eine super Stimmung in der Mannschaft. Mit dem Erfolg war vieles einfacher, da fielen auch harte Trainingseinheiten nicht so schwer. Nach dem großen Umbruch vor dieser Spielzeit konnte unser Ziel nur Klassenerhalt lauten.

Momentan steht Ihr im Mittelfeld der Tabelle. Was habt ihr euch für die restlichen Spiele in dieser Saison vorgenommen?
Wir wollen natürlich schnellstmöglich die 40-Punkte-Marke erreichen. Wenn wir den Klassenerhalt sicher haben, wollen wir jedoch nicht aufhören und streben so viele Zähler wie möglich an. Am Ende der Saison wollen wir im gesicherten Mittelfeld landen.

Ihr seid mit 20 Punkten das fünftbeste Auswärtsteam der Liga. Am Ostermontag (1.4.) gastiert Ihr bei uns am Millerntor. Mit welchen Erwartungen und Zielsetzungen werdet ihr die Reise nach Hamburg antreten?
Wir wissen, dass es gegen den FC St. Pauli mit der fantastischen Unterstützung durch die Heimfans immer schwer wird. Aber wir treten die Reise nach Hamburg nicht an, um mit leeren Händen nach Hause zu fahren. Wir wollen etwas Zählbares mitnehmen.

Vielen Dank für das Interview!

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