Faktenkarussell - 1. FC Kaiserslautern
Mittwoch, 09. April 2014, 07:39 Uhr
Marktwert-Primus
In der Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern befinden sich ganze 16 Akteure, deren Marktwert auf eine Million oder mehr beziffert wird. Dadurch stellt der FCK mit 25,25 Mio. Euro Marktwert den teuersten Kader der kompletten Liga (Quelle: transfermarkt.de). "Wertvollster" Roter Teufel ist der Kapitän, Marc Torrejón, mit zwei Mio. Euro Marktwert. Den höchsten Wert der Liga erreichen Fabian Giefer (Fortuna Düsseldorf), Timo Horn und Patrick Helmes (beide 1. FC Köln) mit jeweils 2,5 Mio. Euro. Zum Vergleich: Der Kaderwert des FC St. Pauli beträgt 16,45 Mio. Euro - mit Fin Bartels an der Spitze, dessen Wert auf 1,5 Mio. Euro beziffert wird.
Über Ballbesitz zum Erfolg
Einen komplette anderen Spielstil als der letzte Gegner der Kiezkicker, der SV Sandhausen, pflegt die Elf von Chefcoach Kosta Runjaic. Setzen die Sandhäuser vor allem auf ihre Konterstärke, ist das bevorzugte Mittel der Runjaic-Elf: Dominanz. Mit durchschnittlich 55 Prozent Ballbesitz sind die Spieler vom Betze absolute Ligaspitze. Gerade in der Pfalz, mit 58,3 Prozent, dominieren die Roten Teufel das Spielgeschehen. Doch auch in der Fremde treten die Rot-Weißen auf wie eine Heimmannschaft und kommen auf eine Quote von 53,3 Prozent. Linksverteidiger Chris Löwe spielt dabei eine tragende Rolle. Mit 0,86 Ballkontakten im Schnitt pro Minute gehört er zu den Akteuren, mit den meisten Ballkontakten der Liga und scheint, trotz seiner Position, eine wichtige Anspielstation im System des FCK zu sein.
Gefährliches Duo
Große Gefahr geht bei den Pfälzern vor allem vom Sturmduo Mohamadou Idrissou (9 Treffer) und Simon Zoller (13 Tore) aus. Beide zusammen ließen die Pfälzer bereits 22 Mal jubeln und sind damit für mehr als die Hälfe der erzielten Treffer (42) verantwortlich. Hinzukommen drei erfolgreiche Abschlüsse von Olivier Occéan. Mit den insgesamt 25 Buden stellt der FCK, nach dem drittplatzierten SC Paderborn (28 Treffer), die gefährlichste Sturmreihe der ganzen Liga.
Bilanz
Die historische Bilanz der Vereine gegeneinander spricht für den 1. FC Kaiserslautern. Bereits 25 Begegnungen trugen beide Traditionsvereine gegeneinander aus. 16 Partien konnten der FCK siegreich gestalten. Lediglich fünfmal erzielten die Braun-Weißen mehr Treffer als die Kontrahenten aus der Pfalz. Nur vier Begegnungen endeten unentschieden. Doch für Anhänger der Braun-Weißen gibt es Hoffnung: Betrachtet man die jüngere Statistik, zeichnet sich ein ausgeglichenes Bild, mit leichtem Übergewicht für die Kiezkicker ab. In drei der letzten fünf Spiele gewannen die Boys in Brown. Zwei Siege stehen auf der Habenseite der Lauterer.
Sechs Spiele ungeschlagen und trotzdem nicht im Hoch
Was man von der Bilanz des FCK aus den letzten Spielen halten soll, bleibt wohl jedem selbst überlassen. Zwar konnten die Pfälzer in den letzten sechs Partien nur gegen den SV Sandhausen (2:1) und beim TSV 1860 München (1:0) gewinnen, doch wurden die Pfälzer in den restlichen vier Partien nicht besiegt. Gegen den 1. FC Köln (0:0), Arminia Bielefeld (1:1), den Karlsruher SC (2:2) und den VfL Bochum (1:1) gab es jeweils Punkteteilungen.
(lf)
Foto: Nadia Saini