FAKTENKARUSSELL - 1.FC Kaiserslautern
Donnerstag, 03. Dezember 2015, 15:33 Uhr
Überstandene Mini-Krise
Nach einer zwischenzeitlichen Mini-Krise befindet sich Kaiserslautern wieder im Aufwind. Nachdem die Mannschaft nach der letzten Länderspielpause Anfang Oktober gleich drei Niederlagen in Serie kassierte und kein einziges Tor markierte, holte Kaiserslautern an den darauffolgenden drei Spieltagen sieben Punkte. Nur Nürnberg und Freiburg heimsten im gleichen Zeitraum so viele Zähler wie der FCK ein.
Torgefährlich
Kacper Przybylko ist aktuell einer der auffälligsten Spieler im Kader des Tabellenneunten. Der Top-Torschütze der Pfälzer markierte beim letzten 4:2-Sieg gegen Fürth gleich zwei seiner insgesamt fünf Saisontore. Generell gehört der 22-Jährige zu den torgefährlichsten Akteuren der Saison. Der gebürtige Pole war an 73 Torschüssen beteiligt – drittbester Wert aller Zweitligakicker.
Siege vorprogrammiert
Sobald St. Pauli und der 1. FC Kaiserslautern in der 2. Bundesliga aufeinander trafen, sprang für eine der Mannschaften immer ein Sieg heraus. In keiner der zwölf Partien stand am Ende ein Unentschieden auf der Anzeigetafel. Viermal gingen die Kiezkicker als Sieger vom Platz, achtmal die Pfälzer.
Mit Köpfchen
Die Roten Teufel zählen zu den gefürchtetsten Kopfballtorschützen. Sechs ihrer 20 Saisontore erzielte die Mannschaft von Trainer Konrad Fünfstück mit dem Kopf. 33 Kopfballchancen haben sich die Roten Teufel in 16 Spielen erarbeitet. Damit kommt das Team vom Betzenberg auf eine Quote von rund 19 Prozent. Nur Sandhausen (8), Nürnberg (7) und Union (6) sind in dieser Statistik besser gelistet.
Auffällig anfällig
Hellwach in den zweiten Durchgang starten – das sollte der FC St. Pauli besonders im Hinterkopf haben. Denn der FCK kassierte mit 68 Prozent (15 von 22 Gegentoren) auffällig oft seine Gegentreffer nach der Halbzeitpause. Auf der anderen Seite legen die Pfälzer los wie die Feuerwehr. Neun der 20 Saisontore erzielte der FCK in der ersten halben Stunde – Ligahöchstwert neben Sandhausen und Bochum (jeweils ebenfalls neun Treffer).
Zweikampfhärte
Wie schon gegen Nürnberg bekommen es die Braun-Weißen auch dieses Mal mit einer Mannschaft zu tun, die für ihre Zweikampfhärte bekannt ist. 290 Mal langte der FCK bereits regelwidrig hin und belegt in der Foulspiel-Statistik Rang zwei – hinter Nürnberg. Im Durchschnitt begehen die Roten Teufel 18 Fouls pro Spiel.
Trainerwechsel
Kaiserslautern ist der fünfte Club der Liga, der sich im Laufe der Saison von seinem Trainer trennte. Auf Kosta Runjaic (er übernahm die Roten Teufel im September 2013) folgte Konrad Fünfstück. Der ehemalige U23-Trainer sitzt seit dem 9. Spieltag auf der Trainerbank und holte im Durchschnitt 1,63 Punkte pro Spiel. Interessant: Fünfstück ist mit 35 Jahren aktuell der jüngste Cheftrainer der 2. Bundesliga.
Alle Fans, die sich am Sonntag (6.12.) auf den Weg nach Kaiserslautern machen, finden auf der Homepage unseres Fanladens alle wichtigen Infos: KLICK!
(ak)
Foto: Witters