Faktenkarussell – FSV Frankfurt
Donnerstag, 27. August 2015, 13:14 Uhr
Bilanz spricht für den FCSP
Am Sonntag (30.8.) treffen der FSV Frankfurt und der FC St. Pauli zum 15. Mal aufeinander. Bei den 14 bisherigen Duellen, die allesamt in der zweiten Liga stattfanden, hatten die Kiezkicker jedes zweite Mal die Nase vorn; drei Partien gewann Frankfurt und vier gingen Remis zuende. In der vergangenen Saison teilte man sich die Punkte: Einem 3:3 in der Hinrunde folgte ein 1:1 am Millerntor.
Ladehemmungen
In der Tabelle stehen sie auf Platz neun, doch hinsichtlich der Torschussbilanz haben die Frankfurter nach vier Partien die Rote Laterne sicher. Insgesamt nur 29 mal versuchten es die Hessen mit einem Schuss oder Kopfball, von denen insgesamt nur acht auch auf das Tor kamen. Vor diesem Hintergrund ist die Ausbeute von drei geschossenen Toren dann allerdings beachtlich. Bei den Kiezkickern resultierten aus 57 Versuchen 19 Torschüsse und sechs Tore.
Die wenigsten Ecken und Flanken
Das Flügelspiel gehört nicht zu den großen Stärken der Frankfurter. Nachdem nach dem dritten Spieltag noch Leipzig die wenigsten Flanken geschlagen hatte, haben nun die Hessen mit nur insgesamt 18 Flanken diesen fragwürdigen Titel inne. Fast folgerichtig ist dann auch, dass der FSV die wenigsten Eckbälle herausspielt. Ihre zehn stehen zum Beispiel den 21 Versuchen der Lienen-Elf gegenüber, die damit im oberen Drittel mitmischt.
Zweikampfwerte
In einer anderen Statistik stehen die Kiezkicker und Frankfurter einträchtig Seite an Seite am Ende des Tableaus: Nur der 1. FC Nürnberg gewinnt weniger seiner Zweikämpfe als der FSV (47,66 Prozent) und die Lienen-Elf (49,15). Dass beide Teams weniger einsatzfreudig sind als die Ligakonkurrenten, lässt sich allerdings nicht behaupten, denn mit 942 (FSV) und 936 (FCSP) geführten Zweikämpfen liegen sie durchaus im üblichen Bereich.
Die Wilde 13
Zum Saisonende scheint der FSV den 13. Tabellenplatz abonniert zu haben; in den letzten fünf Jahren belegten die Hessen am Ende fast immer diesen Rang. Nur in der Saison 2012/13 sollte es anders laufen. Unter Benno Möhlmann erlebte der Verein die erfolgreichste Spielzeit seiner Geschichte und stand am Ende auf Platz 4. Dabei wurde der Relegationsplatz nur um vier Punkte verfehlt.
(hbü)
Foto: Witters
