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Faktenkarussell – Karlsruher SC

Mit dem 2:1-Erfolg gegen Bielefeld im Rücken treten die Kiezkicker am Sonntag (18.9.) beim Karlsruher SC an. Die Badener sind, mit ebenfalls drei Punkten auf der Habenseite, Tabellennachbar der Braun-Weißen. Wie gewohnt haben wir noch weitere Fakten zum kommenden Gegner für Euch zusammengetragen.

Kauczinskis Schatten

Lange Jahre prägte ein Mann den Karlsruher Sportclub. Von 2001 bis zum Ende der Spielzeit 2015/2016 stand Markus Kauczinski bei verschiedenen Nachwuchsteams und ab 2012 nach mehreren Interims-Einsätzen schließlich auch dauerhaft bei den Profis an der Seitenlinie. Am Ende der Saison 2014/15 hätte er den Club beinahe in die Bundesliga geführt, scheiterte jedoch denkbar knapp in der Relegation am HSV. Kauczinski ist inzwischen in der höchsten deutschen Spielklasse angekommen, wo er seit Sommer 2016 den FC Ingolstadt betreut. Seine nicht eben kleinen Fußstapfen versucht nun Tomas Oral auszufüllen.

Umbauarbeiten

Nicht nur der Trainer verließ den KSC vor der Saison. Gleich zehn Spieler schnüren ihre Fußballschuhe inzwischen bei anderen Clubs, darunter auch ehemalige Stammkräfte wie Manuel Gulde, Jonas Meffert oder Dimitrij Nazarov. Entsprechend musste Tomas Oral auch viele neue Spieler ins Team integrieren. Prominentester Neuzugang dürfte dabei Offensivkraft Moritz Stoppelkamp sein. Er wechselte vom Absteiger SC Paderborn nach Karlsruhe.

Wie früher

Die Heimstätte des KSC ist eines der wenigen Stadien der 2. Bundesliga, die noch ihren ursprünglichen Namen tragen. Dazu gehören natürlich auch das Millerntor-Stadion, das Stadion An Der Alten Försterei von Union Berlin, das Eintracht Stadion in Braunschweig sowie das Hardtwaldstadion in Sandhausen. Gewissermaßen außer Konkurrenz läuft das Stadion Nürnberg. Auch hinsichtlich der Kapazität sind sich Millerntor und Wildparkstadion ähnlich. Bei 29.699 Plätzen haben in Karlsruhe genau 153 Menschen mehr Platz bei Heimspielen.

Lienens Leiden

Mit dem Sportclub hat Ewald Lienen als Trainer bisher wenig gute Erfahrungen gemacht. 14 mal stand er gegen den KSC an der Seitenlinie und nur in drei Fällen triumphierte seine Mannschaft. Demgegenüber stehen ein Remis und zehn Niederlagen. Etwas besser liest sich die Bilanz, wenn man nur seine Spiele als Coach des FC St. Pauli berücksichtigt. In drei Begegnungen mit dem KSC gab es einen Sieg sowie zwei Niederlagen. Da sich die Sieger seitdem aber immer abwechselten, wären am Sonntag zumindest theoretisch erneut die Kiezkicker mit dem Gewinnen dran.

FCSP vs. KSC

Deutlich besser sieht übrigens die Bilanz des FC St.Pauli gegen den KSC aus. 18 Duelle gab es zwischen beiden Vereinen in der 2. Bundesliga, von denen die Kiezkicker acht für sich entscheiden konnten. Sechsmal gingen die Karlsruher als Sieger vom Platz und in vier Partien teilten sich die Teams die Punkte. Erfreulich für die Zuschauer ist in jedem Fall, dass beide Mannschaften in der Regel Torhunger mitbringen. Von den letzten zehn Begegnungen endete nur eine torlos und in sechs Fällen fielen drei oder mehr Tore.

Ladehemmungen

Gemeinsam mit dem 1. FC Kaiserslautern stellt der KSC aktuell den ungefährlichsten Angriff der Liga. Nach vier Partien steht bei den Badenern nur ein Treffer zu Buche. Das liegt auch daran, dass kein Team seltener auf das Tor schießt: Nur sieben Bälle flogen im bisherigen Saisonverlauf auf des Gegners Gehäuse. Ein weiteres Indiz für den ausbaufähigen Offensivgeist des KSC ist die Eckenstatistik. Elf Eckstöße sind ebenfalls der niedrigste Wert der Liga. Hinten läuft es dagegen besser, denn die Null stand bei der Oral-Elf auch schon in zwei Partien.

 

An dieser Stelle wie gewohnt der Hinweis: Alle FCSP-Fans, die unsere Kiezkicker auswärts begleiten und live vor Ort anfeuern, finden auf der Homepage unseres Fanladens wichtige und nützliche Infos: KLICK!

 

(hbü)

Foto: DFL

 

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