Faktenkarussell – SC Paderborn
Dienstag, 08. März 2016, 11:35 Uhr
Heimweh
Mit nur acht mageren Punkten und zwei Siegen sind die Paderborner gern gesehene Gäste. Nur der MSV Duisburg hat eine schwächere Auswärtsbilanz vorzuweisen. Der SCP verfügt ohnehin schon über die schwächste Offensive der Liga, doch auswärts sind die Ostwestfalen noch seltener erfolgreich. Nur sieben Treffer bei zwölf Gastauftritten – die Paderborner fühlen sich in fremden Stadien scheinbar nicht wirklich wohl.
Dänische Hoffnung
Ein Kommen und Gehen bei den Ostwestfalen. Bester Torjäger der Paderborner ist immer noch Nick Proschwitz mit fünf Saisontoren. Nach seiner Suspendierung und dem Wechsel nach Belgien soll nun Winterneuzugang Nicklas Helenius den SCP aus dem Keller kicken. Der Däne war für Aalborg BK in 159 Partien an 76 Treffern direkt beteiligt. Helenius ist bis zum Saisonende ausgeliehen und erzielte bisher die beiden einzigen Tore der Paderborner-Rückrunde.
SC Paderborn 2.0
Die Lienen-Elf wird sich im Vergleich zum Hinspiel auf eine veränderte Mannschaft aus Paderborn einstellen müssen. Beim 0:0 in der Benteler-Arena im Hinspiel standen im Vergleich zum 1:1 in der Vorwoche gegen Fürth sieben andere Akteure in der Startaufstellung. Drei Neuzugänge und zwei Abgänge im Winter verpassen dem Kader ein neues Gesicht. Bislang durfte der SC Paderborn 2.0 keinen Sieg im Jahr 2016 feiern.
Trainereffekt
Wird der SC Paderborn unter dem neuen Coach zünden? Mit René Müller nimmt bereits der dritte Trainer in der laufenden Spielzeit auf der Trainerbank Platz. Nachdem mit Markus Gellhaus der SCP bereits auf dem Relegationsplatz landete, sollte Stefan Effenberg die Ostwestfalen aus der Krise führen. Nach zwei Auftaktsiegen und viel Euphorie sind die Paderborner aber seit bereits 14 Spielen sieglos. Mit Müller soll nun der Trainereffekt Wirkung zeigen.
Bisherige Duelle
In den jüngsten Duellen mit dem SCP sahen die Boys in Brown nicht besonders gut aus. In der Hinrunde in der Benteler-Arena nahmen die St. Paulianer immerhin einen Zähler mit. Beim letzten Sieg über die Ostwestfalen standen aus dem aktuellen Kader nur Lasse Sobiech und Enis Alushi in der Startformation. Alushi damals allerdings noch im Dress des SC Paderborn. Am Freitag soll der Mittelfeldspieler für die Kiezkicker die Fäden ziehen.
(ms)
Foto: Witters