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Faktenkarussell - Union Berlin

Nach der Länderspielpause steht für unsere Kiezkicker das Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin an und wie gewohnt haben wir den kommenden Gegner ein bisschen unter die Lupe genommen.

Defensiv-Trio fehlt verletzungsbedingt

Während Offensivspieler Maximilian Thiel nach seinem Muskelfaserriss in der vergangenen Woche sein Comeback feierte, muss Trainer Sascha Lewandowski gegen die Boys in Brown gleich auf drei Verteidiger verzichten. Es fehlen die beiden Innenverteidiger Fabian Schönheim (Oberschenkelverletzung) und Toni Leistner (Musekelfaserriss) sowie Linksverteidiger Michael Parensen (Unterarmbruch).

Benjamin Köhler schuftet fürs Comeback

Zu Beginn dieses Jahres wurde bei Unions Benjamin Köhler Lymphdrüsenkrebs festgestellt. Als Reaktion auf diese Diagnose verlängerte Union Berlin den Vertrag von Köhler um ein Jahr. Spieler, Trainer und Betreuer überlegten sich zudem eine ganz besonderes Aktion: Beim Heimspiel gegen den VfL Bochum am 7. Februar zogen alle ein T-Shirt mit den Namen von Benjamin Köhler und seiner Rückennummer 7 an und präsentierten ein Banner mit Aufschrift „Eisern bleiben Benny“. Am 23. Juli wurde dann glücklicherweise bekannt gegeben, dass Köhler die Krankheit überwunden hat und wieder ins individuelle Training einsteigen kann.

Schwache Punkteausbeute nach Führung

Nur der VfL Bochum (9) führte in der laufenden Saison als die "Eisernen", die acht Mal in Führung gegangen sind. Während der VfL sechs Siege und drei Remis einfahren konnte, fiel die Punktausbeute der Berliner nach eigener Führung mager aus. Lediglich neun von 24 möglichen Punkten wurden geholt, lediglich zweimal konnten die Hauptstädter die Führung über die Runden bringen. Neben drei Remis stehen zudem drei Niederlagen zu Buche.

Lewandowski folgt auf Düwel

Im September trat Sascha Lewandowski die Nachfolge von Norbert Düwel an. Der Verein trennte sich von Düwel, dessen Punkteausbeute bei nur vier Punkten aus fünf Spielen nicht zufriedenstellend ausfiel. Einen Sieg konnten die Berliner unter Düwel nicht feiern, zudem schied der 1. FC Union im Pokal gegen Viktoria Köln aus. Nachfolger Sascha Lewandowski konnte bei seinem ersten Spiel gegen den Karlsruher SC direkt einen Sieg verbuchen. Seitdem verloren die Berliner drei Partien, gegen den MSV Duisburg gelang zwischenzeitlich der zweite Saisonsieg.

Bisherige Duelle

Der FC St. Pauli traf bisher 17 Mal auf Union Berlin, die Bilanz spricht dabei knapp für die Kiezkicker, die den Rasen siebenmal als Sieger verlassen konnten. Zwölf Duelle gab es bislang in der 2. Bundesliga, bei zwei Remis konnten beide Teams jeweils fünfmal gewinnen. In der Regionalliga Nord, damals noch die dritthöchste Spielklasse, ist die Bilanz bei jeweils einen Sieg und zwei Remis ebenfalls ausgeglichen. Das bislang einzige DFB-Pokalspiel entschieden die Braun-Weißen am 13. August 1994 in Berlin für sich und so haben sie in der Gesamtblanz knapp die Nase vorn.

Noch vollere Alte Försterei

Nach dem Ende der Vorsaison wurde die Kapazität der Alten Försterei um knapp 300 Plätze erhöht. Nachdem die Schalensitze im Gästeblock zurückgebaut wurden, finden seit Saisonbeginn 295 Gästefans mehr Platz. Sitzplatzkarten für Gästefans werden künftig auf der Haupttribüne in Block A1 angeboten. Die Alte Försterei bietet bei Heimspielen des 1. FC Union Berlin nun Platz für 22.012 Zuschauer (zuvor 21.717).

 

(lh/hb)

Fotos: Eibner

 

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