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FC St. Pauli mit erfreulichem Jahresüberschuss

Zweitligist weiterhin mit gesunder Wirtschaftskraft / Erstmals Konzernabschluss

Der FC St. Pauli hat das Geschäftsjahr 2011/12 mit einem Gewinn abgeschlossen. Beim erstmals erstellten Abschluss für die St. Pauli-Gruppe (Konzernabschluss), in den zusätzlich die Wirtschaftsaktivitäten aller Tochtergesellschaften einflossen, wurde bei Gesamterträgen von EUR 30,25 Mio. ein Betriebsergebnis von knapp EUR 2 Mio. (vor Steuern) erzielt, was dann zu einem erfreulichen Jahresüberschuss nach Steuer von EUR 0,15 Mio. geführt hat.

„Das ist ein sehr gutes Ergebnis und bestätigt die positive Entwicklung, die der Verein in den letzten Jahren genommen hat. Wir blicken mit Stolz auf das letzte Geschäftsjahr zurück, konnten wir doch mit dem Abschluss der Verträge und dem Erhalt der Bürgschaft der Freien und Hansestadt Hamburg die großen Infrastrukturprojekte Stadionbau und Trainingszentrum Kollaustraße ermöglichen sowie mit der sehr gut verlaufenen Anleiheemission (EUR 8 Mio. Emissionsvolumen; rund 5.700 Zeichner; höchste Einzelanlage rund EUR 0,1 Mio.) einen weiteren großen Erfolg verzeichnen. Bemerkenswert ist zudem, dass das Ergebnis trotz einer Etat-Belastung in Höhe von rund EUR 0,48 Mio. – hervorgerufen durch diverse Strafen und Mindereinnahmen durch die Spielverlegung nach Lübeck – zustande gekommen ist“, erklärte Vize-Präsident Tjark Woydt, verantwortlich für den Finanzbereich.

Der Verein für sich betrachtet konnte trotz des Abstiegs aus der 1. Bundesliga zum 30. Juni 2012 bei Gesamterträgen von EUR 24,25 Millionen einen Jahresüberschuss von EUR 0,27 Mio. erwirtschaften und steigerte damit seinen Umsatz gegenüber der letzten Zweitligasaison 2009/10 um EUR 7,53 Mio. (EUR 16,72 Mio. zum 30.06.2010).  Nach dem Jahresabschluss weist der FC St. Pauli ein buchmäßiges Eigenkapital in Höhe von EUR 5,39 Mio. aus, was einer Eigenkapitalquote von 38 % entspricht.

„Es war nach dem Abstieg natürlich klar, dass wir das Rekordergebnis aus dem Bundesligajahr nicht erneut erreichen würden, da sich allein die TV-Einnahmen im Vergleich zur 1. Liga fast halbiert hatten. Im Vergleich zur Zweitligasaison 2009/10 haben wir uns aber in allen relevanten Ertragspositionen absolut positiv entwickelt und weiter verbessert. Im Nachlizenzierungsverfahren der DFL ist unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit außerdem uneingeschränkt bestätigt worden“, sagte Tjark Woydt.

Gerade im Bereich Werbung/Sponsoring konnten die Erlöse im Vergleich zur Zweitligasaison 2009/10 – auch durch die Haupttribüne – um  EUR 3,27 Mio. auf EUR 6,82 Mio. gesteigert werden. Ein ebenfalls deutliches Plus von EUR 2,16 Mio. war bei den TV-Einnahmen in diesem Vergleichszeitraum zu verzeichnen. Hier erlöste der Verein EUR 7,46 Mio.. Zugewinne im Bereich Spielbetrieb (u.a. Eintrittsgelder) durch die zur Spielzeit 2010/11 freigegebene Haupttribüne und eine weitere Steigerung der Mitgliederzahl gestalteten das Ergebnis im Vergleichszeitraum positiv.
 
„Der Verein hat den Abstieg aus der Bundesliga wirtschaftlich gut verkraftet, was für seine stabile und nachhaltige Position spricht. Mittlerweile trägt die Vereinsgruppe eine Steuerlast von zwei Millionen Euro, was ja auch ein durchaus positives Zeichen für die Bedeutung und Wirtschaftskraft des Clubs ist. Dennoch bestehen nicht zuletzt aufgrund der Infrastrukturprojekte besondere Herausforderungen, denen man mit entsprechender Umsicht begegnen muss. Da wir uns in einem sehr kompetitiven Umfeld bewegen und weitere große Zukunftsprojekte anstehen, brauchen wir trotz des positiven Ergebnisses unverändert jeden Cent“, sagte Michael Meeske, Geschäftsführer des Vereins.

„Für das laufende Geschäftsjahr 2012/13 gilt bei unverändert wirtschaftlich solider und nachhaltiger Führung die Zielsetzung einer ,schwarzen Null’, die unsere konservative Jahresplanung bestätigt.“, schloss Tjark Woydt.


Das Video der Pressekonferenz mit Vizepräsident Tjark Woydt und Geschäftsführer Michael Meeske gibt es unter fcstpauli.tv.

 

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