Eye-Able Logo
Zum Inhalt springen

Fortsetzung erwünscht

Nachdem der FC St. Pauli nach der Länderspielpause bereits den FSV Frankfurt am Millerntor zu Gast hatte und mit 2:1 besiegen konnte, steht am Montagabend (23.9., 20:15 Uhr) auch schon das nächste Heimspiel an. Die Kiezkicker treffen auf den Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf – einer der Lieblingsgegner der Braun-Weißen in Liga zwei.

Insgesamt 31 Mal trafen beide Mannschaften seit November 1977 aufeinander und bis auf wenige Ausnahmen – die Düsseldorfer siegten im Mai 1990 mit 7:0, die Kiezkicker neun Jahre später mit 5:0 – waren alle Partien eng umkämpft. Heiß her ging es auch bei den letzten Duellen in der Saison 2011/12, als die Fortunen beim 3:1 am Millerntor nach 20 Jahren mal wieder in Hamburg gewinnen konnten. Im Rückspiel zeigten die Braun-Weißen eine starke kämpferische Leistung, als sie in Unterzahl ein torloses Remis über die Zeit retteten.

So kann man auch am späten Montagabend (23.9.) wieder von einer umkämpften Partie ausgehen. Die Mannschaft von Cheftrainer Michael Frontzeck, der wie zuletzt auf Dennis Daube, Florian Mohr und Sebastian Schachten, aber auch auf Sebastian Maier verzichten muss, dafür aber wieder auf Bernd Nehrig zurückgreifen kann, will mit aller Macht den vierten Sieg im fünften Heimspiel bejubeln und sich im oberen Tabellendrittel festbeißen. Dafür wird laut Frontzeck eine Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Heimspiel gegen Frankfurt nötig sein.

Die Gäste, die sich nach dem Abstieg aus der Bundesliga einen besseren Saisonstart (7 Spiele, 8 Punkte, Platz 15) gewünscht hätten, wollen dagegen den ersten dreifachen Punktgewinn auf fremdem Terrain seit dem 2:0 bei der SpVgg Greuther Fürth am 25. September 2012 feiern. Von den folgenden 17 Gastspielen kehrten die Rheinländer lediglich dreimal mit einem Zähler nach Hause, 14 mal unterlagen die Fortunen.

Eine weitere Statistik zeigt, dass es die Elf von Trainer Mike Büskens schwer haben wird, am Millerntor zu gewinnen. Denn: Nur gegen drei andere aktuelle Zweitligisten (FSV Frankfurt, Karlsruher SC und FC Ingolstadt) holte der FC St. Pauli in der 2. Bundesliga durchschnittlich mehr Punkte als gegen die Fortuna. Dabei entschieden die Braun-Weißen jede zweite der insgesamt 14 Begegnungen für sich. Nur dreimal behielten die Rheinländer die Oberhand, einmal siegten sie dabei am Millerntor.

Und so will die Elf von Michael Frontzeck, der einen "individuell stark besetzten Bundesliga-Absteiger" erwartet, diese Bilanz weiter aufbessern und am Montagabend den Millerntor-Rasen als Sieger verlassen. Dabei liegt den Kiezkickern die späte Anstoßzeit: Aus den nach 20 Uhr angepfiffenen Partien gegen 1860 München (1:0), den VfL Bochum (2:2) und Dynamo Dresden (2:1) holten sie sieben Zähler.

Gegen eine Fortsetzung der erwähnten Statistiken hätte auf braun-weißer Seite sicherlich niemand etwas einzuwenden.

 

(hb)

Foto: Witters

 

Anzeige Banner Congstar Zuhause 100 Mbit

Congstar