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"Freue mich riesig auf die Partie"

Wie die Zeit vergeht. Bereits zum dritten Mal kehrt Sebastian Maier am Sonnabend (21.11.15, 13 Uhr) mit dem FC St. Pauli zurück in seine alte Heimat zum TSV 1860 München. Bei einer ausgeglichenen Bilanz von einem Sieg und einer Niederlage wird es wohl auch an Sebastian Maier liegen, seine eigene Löwen-Bilanz in positive Fahrwasser zu bringen.

Die Euphorie nach dem 4:0-Erfolg gegen Fortuna Düsseldorf (KLICK) war riesig. Durch ein fulminates Spiel gelang der Mannschaft von Ewald Lienen der Sprung auf den zweiten Tabellenplatz. Für Basti Maier kam die Länderspielpause aber dennoch nicht komplett verkehrt: „Es gibt immer Vor- und Nachteile. Natürlich hätte man noch gerne einen nachgelegt, andererseits war es auch gut, dass wir etwas Zeit hatten durchzupusten“, so der 22-Jährige. Selbstverständlich habe er aus der Partie ein gutes Gefühl  mitgenommen, welches man nun mit nach München nehmen wolle.

Mit zwei Treffern und vielen guten Partien, davon die meisten in der Startelf, kann der offensive Mittelfeldspieler nach 14 Spieltagen zufrieden sein. Ein Hauptgrund sei der Zuspruch des Trainer-Teams. Dadurch wurde auch der Glaube an sich selbst gestärkt, gibt Maier Einblicke in sein Innenleben. Auf jeden Fall habe er einen Schritt nach Vorne gemacht, im Vergleich zur letzten Saison. Diese könne man eh nur schwer bewerten, da die komplette Mannschaft nicht in ihrer Top-Verfassung agiert habe, blickt Basti zurück um direkt im Anschluss nach vorne zu schauen.

„Bei all dem Lob muss ich nun Konstanz in mein Spiel bringen. Es reicht nicht, eine halbe Saison gute Leistungen zu bringen. Entscheidend ist es, das ganze Jahr über ein wichtiger Faktor zu sein“, weiß der Freistoßspezialist was zu tun ist. Dafür brauche es aber keine komplette Umstellung der Ernährung, die sei schon gut, schmunzelt der Kiezkicker.

Gegen die 60er wird es wohl auch wieder auf eine gute Leistung von Basti Maier und seinen Kollegen in der Offensive ankommen, will man den neu aufgestellten Abwehrriegel der Gastgeber knacken. „Die Mannschaft steht hinten sehr kompakt und hat sich unter Benno Möhlmann stabilisiert. Darüber hinaus sei der Tabellenplatz nicht aussagekräftig. Von der Qualität her ist 60 einfach kein Abstiegskandidat“, warnt der Heimkehrer vor den Löwen.

Auch wenn es bereits das dritte Mal ist, dass der Bajuware als Braun-Weißer nach München kommt, ist es noch immer etwas besonderes. „Ich dachte, es wird sich irgendwann legen, aber nun freue ich mich schon wieder riesig auf die Begegnung. Viele Freunde und auch die Familie wird da sein. Natürlich kennt man noch alte Kollegen oder auch Leute aus dem Umfeld. Mit Mittelfeldspieler Korbinian Vollmann beispielweise habe ich in einer WG gewohnt. Auf dem Platz wird es aber keine Freundschaft geben, denn wir wollen die drei Punkte“, gibt der 22-Jährige die Marschroute für Sonnabend vor.

 

(lf)

Fotos: Witters

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