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Frühes Aus in Flensburg

Beim Sparda-Bank Cup in Flensburg musste der FC St. Pauli bereits in der Vorrunde die Segel streichen. Nachdem die Lienen-Elf mit einem 2:2 gegen den ETSV Weiche in den Budenzauber gestartet ist, besiegelte das 1:6 gegen den MSV Duisburg das vorzeitige Turnieraus.

Im ersten Gruppenspiel gegen den Lokalmatadoren ETSV Weiche Flensburg sahen die rund 2.500 Zuschauer in der Flens Arena einen ETSV, der die Braun-Weißen sofort unter Druck setzte und bereits in der zweiten Minute durch Timo Carstensen in Führung ging. Der Regionalligist aus Flensburg drückte weiter auf die Tube und kam zu weiteren guten Gelegenheiten, die Keeper Robin Himmelmann mit glänzenden Paraden vereitelte (6.,10.). Dann eine kuriose Situation: unbedrängt spielte Weiches Kevin Schulz auf seinen Keeper zurück. Der Ball wurde für den Schlussmann allerdings länger und länger und landete in bester Christopher Kramer-Manier im eigenen Kasten – der Ausgleich (10.).

Nach dem Seitenwechsel prompt die Chance für die Lienen-Elf durch Sebastian Maier, dessen Schuss von der linken Seite knapp über das Tor rauschte (12.). Dann das nächste Eigentor, diesmal allerdings auf Seiten der Kiezkicker: eine scharfe Flanke in den Strafraum spitzelte Kyoungrok Choi aus kurzer Distanz unglücklich über die Linie (17.). Nico Empen erzielte schließlich mit seinem Treffer kurz vor Schluss das 2:2 und verhinderte damit einen Fehlstart ins Turnier (19.).

In der zweiten Begegnung der Gruppenphase bekamen es die Kiezkicker mit dem Drittligisten MSV Duisburg zu tun. Und auch hier gerieten die Boys in Brown zunächst in Rückstand. Nachdem Empen kurz nach Anpfiff aus aussichtsreicher Position vergab (1.), brachte Duisburgs Fabian Schnellhardt seine Farben, quasi im Gegenzug, in Führung (2.). Die Zebras gingen bissig zu Werke und erhöhten kurze Zeit später durch Tim Albutat auf 2:0 (8.). Die Boys in Brown versuchten eine schnelle Antwort auf die beiden frühen Gegentreffer zu finden, doch dann fälschte Maurice Litka einen Schuss von Christopher Schorch unglücklich ab, sodass Schlussmann Robin Himmelmann den Ball ein drittes Mal aus dem Netz holen musste (10.). Im Gegenzug dann die Kiezkicker: Lennart Thy führte einen Einwurf schnell aus und bediente Sebastian Maier, dem kurz vor Ende der ersten Hälfte der Anschlusstreffer zum 1:3 gelang (10.).

Im zweiten Durchgang legte der Drittligist aus Duisburg dann nach. Nachdem Barkin Cömert auf 4:1 erhöhte (15.), war es erneut Schorch, der mit seinem zweiten Treffer der Partie das 5:1 erzielte (18.). Kevin Wolze setzte mit seinem Treffer zum 6:1 für die Zebras den Schlusspunkt und besiegelte damit das Vorrundenaus der Lienen-Elf. Die Duisburger hingegen erreichten das Halbfinale. Hier unterlagen sie dem späteren Turniersieger Arminia Bielefeld mit 5:7. Das Endspiel entschied die Arminia mit 4:2 gegen Vorjahressieger Flensburg für sich.

Nach dem Turnier sagte Cheftrainer Ewald Lienen: „Nach den vielen Verletzten, die wir in den letzten Wochen in der Liga verkraften mussten, wollten wir heute in der Halle bewusst kein Risiko eingehen und haben viele Junge Spieler aus der U19 und U23 mitgenommen. Die Jungs, die heute gespielt haben, hatten zwei gute Trainingseinheiten. Wir fahren jetzt nach Hause und konzentrieren uns weiter auf unsere tägliche Trainingsarbeit und den Start in die Restrunde.“

Das nächste Hallenturnier bestreitet der FC St. Pauli am Sonntag (11.1.) in Gummersbach.

So spielte der FC St. Pauli beim Hallenturnier in Flensburg:

Himmelmann, Brodersen, Startsev, Langer, Trybull, Kurt, Choi, Buballa, Maier (1 Tor), Wriedt, Thy, Empen (1 Tor), Litka.


(rh)

Foto: Peter Böhmer
 

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