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„Fürth sollte bei uns allen im Hinterkopf sein“

Freitagabend, Flutlicht, Dom, Millerntor – da war doch was? Genau! Der letzte Heimauftritt der Kiezkicker gegen die SpVgg Greuther Fürth vor zwei Wochen fand unter ähnlichen Bedingungen statt, wie das anstehende Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern (11.4., 18:30 Uhr). Erneut geht es gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die vorderen Tabellenplätze und erneut könnte eine Partie einen wegweisenden Charakter haben. Das sieht auch Cheftrainer Roland Vrabec so.

„Das Spiel gegen Fürth sollte bei uns allen im Hinterkopf sein. Wir werden alles daran setzen, diese Emotion und Leidenschaft erneut abzurufen. Dafür wollen wir das Publikum mit ins Boot holen und von der ersten Minute an in Vorleistung gehen“, gab Coach Vrabec die Marschroute für das Spiel gegen Tabellensechsten aus der Pfalz vor. So gehe man nach den positiven Ergebnissen aus dem letzten Heimspiel gegen Fürth (2:2) und dem 3:2-Auswärtserfolg in Sandhausen vom vergangenen Wochenende, unverkrampft und locker in die anstehende Partie. Trotzdem sei die Mannschaft extrem fokussiert und weiß um die Bedeutung des Spiels gegen die „Roten Teufel“. „Wir wollen die Saison mit einer gewissen Spannung zu Ende spielen. Wenn wir weiterhin positive Ergebnisse einfahren, werden wir auch noch im letzten Heimspiel eine gewisse Spannung, im Hinblick auf die Tabellensituation haben“, fuhr der 40-Jährige fort.

Allerdings steht den Boys in Brown zunächst ein schweres Stück Arbeit bevor. Mit dem 1. FC Kaiserslautern stellt sich eine absolute Top-Mannschaft der 2. Bundesliga am Millerntor vor, die bereits vor Ligastart das Ziel Aufstieg klar ausgegeben hat. „Lautern ist eine körperlich sehr starke Mannschaft. Sie operieren viel mit langen Bällen und haben mit Idrissou, Zoller und Torrejon sehr Kopfballstarke Spieler, die sie immer wieder suchen. Da müssen wir hellwach sein und dagegenhalten“, erklärte der Coach der Boys in Brown.

Ein Spieler, der aufgrund seiner körperlichen Voraussetzungen und seiner Routine dabei eine entscheidende Rolle spielen könnte, wäre Kapitän Fabian Boll. Nach langer Zeit der Reha darf St. Paulis Nummer 17 im Spiel gegen die „Roten Teufel“ auf einen Einsatz hoffen. „Boller wird morgen im Kader stehen. Mit seiner Persönlichkeit, Präsenz und Routine kann er uns gegen Kaiserslautern sicherlich weiterhelfen. Er hat lange darauf hingearbeitet endlich wieder auf dem Rasen zu stehen und brennt nun darauf der Mannschaft zu helfen. Alleine durch seine Person kann er uns und dem Publikum einen Schub versetzen und damit ein wichtiger Faktor auf dem Platz sein“, erklärte Vrabec.

Nicht auf dem Platz sein werden Christopher Nöthe, Fin Bartels und Dennis Daube. Während Nöthe aufgrund der fünften Gelben Karte gesperrt fehlt, arbeiten Bartels und Daube in der Reha an ihrem Comeback. Für einen Einsatz bei der U23 am Sonnabend (14.4.) gegen den VfB Oldenburg werden Bernd Nehrig, Okan Kurt und Robin Himmelmann eingeplant sein.

Wenn am Freitagabend um kurz vor 18:30 Uhr also wieder die „Hells Bells“ läuten, wird alles für einen besonderen Fußballabend angerichtet sein. Vierter gegen Sechster, Flutlicht, Dom, Millerntor. Roland Vrabec: „Uns erwartet ein absolutes Highlight-Spiel, das wir mit einem positiven Ergebnis für uns entscheiden wollen.“ Mehr ist dem nicht hinzuzufügen.


(rh)

Foto: Witters

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