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Fussball und Liebe 2015

Vor dem letzten FC St. Pauli-Heimspiel der Saison 2014/15 gegen den VfL Bochum – am 14. und 16. Mai - erinnern 1910 – Museum für den FC St. Pauli e.V. und KIEZHELDEN, die soziale Seite des FC St. Pauli, an das, was im Fußball wirklich wichtig ist. Mit einem Benefiz-Festival das in dieser Form und Vielfalt weltweit einmalig sein dürfte, setzen sie ein weithin sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung, Hass, Intoleranz und Ausgrenzung.

»Alle reden von Fußball und Gewalt. Wir feiern Fußball und Liebe!«

 

Ort des Geschehens ist die geschichtsträchtige Gegengerade des Millerntor-Stadions – der Ort, in dem 1910 e.V. das zukünftige FC St. Pauli-Museum bauen und betreiben wird (mögliche Überschüsse des Festivals fließen zu 100% in den Museumsbau), der Ort, auf dem Mitte der 80er Jahre die ersten Totenkopf-Fahnen wehten und der Ort, an dem eine völlig neue Fußball-Fankultur ihren Anfang fand: leidensfähig, selbstironisch, kreativ, kritisch und tolerant – außer gegen Rechts oder Diskriminierung jeder Art. Diese Werte sind auch für das »Fußball und Liebe Festival« maßgebend, um Grenzen zu überwinden und Mauern in Köpfen einzureißen.

Zur erfolgreichen Festival-Premiere im September 2013 kamen an drei Tagen rund 3.000 Besucher, und daran soll in diesem Jahr angeknüpft werden. Das vielseitige Programm umfasst Musik, Film, Literatur und Talk, Ausstellungen und Aktionen unter Beteiligung zahlreicher Initiativen aus Fanszene und Viertel sowie internationaler Gäste.

Es lädt die Besucher ein, sich in der gesamten Gegengerade von der kulturellen Vielfalt inspirieren zu lassen. Neben einem Konzert der Lieblingsband ermöglicht Fußball und Liebe es als Entdecker-Festival bewusst, die Grenzen des Gewohnten zu überwinden, neue Interessen und Leidenschaften zu entdecken und neue Impulse mitzunehmen. Ein Festival, so vielfältig, offen und überwältigend wie die Liebe.

Über 50 Künstler und Bands und insgesamt weit über 100 Teilnehmer und Helfer werden das Festival am Donnerstag (14.5.) und Sonnabend (16.5.) gestalten. Unter anderem dabei: Le Fly, Dubtari, The Wakes, Frank Goosen, Gerhard Henschel, Gereon Klug, Frank Spilker, TemmyTon, Tubbe, Roger Willemsen, der Anti-Homophobie-Aktivist Showan Shattak (Schweden), FCSP-Keeper Philipp Heerwagen, das Performance-Kollektiv Der 6te Lachs, die Fotografen Hinrich Schultze und Frank Egel, das Aktionsbündnis gegen Homophobie und Sexismus und die Refugee-Fußball-Teams FC Lampedusa Hamburg und United Glasgow FC.

Eröffnet wird das Festival am Donnerstag (14.5., 20 Uhr) mit einem prominent besetzten Eröffnungstalk in den Fanräumen des FC St. Pauli. Thema: „Fußballromantik – nichts als Nostalgie?“ U.a. diskutieren Andreas Rettig (GF Deutsche Fußball Liga), Sandra Schwedler (Aufsichtsratsvorsitzende FC St. Pauli / ProFans) und Stuart Dykes (Mitgründer United of Manchester FC), Moderation: Christoph Nagel (Vorstand 1910 e.v.).

Am Sonnabend (16.5.) freuen wir uns auf das große Gegengeraden-Fest mit drei Live-Bühnen, Konzerten, Infoständen, Talk-Panels, Lesungen, Film- und Kinderprogramm (weitere Künstler und Details auf www.fussball-und-liebe.de).

»Fußball und Liebe« setzt sich gegen Sexismus, Rassismus und Homophobie ein. Und für eine Welt, in der andere Kulturen, Hautfarben und sexuelle Orientierungen nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung verstanden werden.

Alle reden von Fußball und Gewalt. Wir feiern Fußball und Liebe!

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