"Ganz frech in die Torwartecke"
Sonntag, 23. Februar 2014, 15:40 Uhr
„Wir machen zwei- bis dreimal in der Woche Freistoßtraining“, erzählte Halste. „Der Torwart hat spekuliert und da dachte ich mir, dass ich den Ball eben ganz frech in die Torwartecke schieße. Dass er so einschlägt, war natürlich wunderbar“, erklärte der Abwehrspieler sein schönes Freistoßtor in der 48. Minute, das gleichzeitig den 2:1-Sieg des FC St. Pauli beim Auswärtsspiel in Dresden sicherstellte. Schon letzte Saison hatte unsere Nummer 23 für Borussia Dortmund II drei Tore in der Dritten Liga erzielt. Nun konnte sich der 22-Jährige über seinen ersten Zweitligatreffer freuen.
Dabei war der Außenverteidiger noch kurz vor der Pause einigermaßen geknickt, weil er bei Dynamos Gegentor wie seine Mitspieler nicht wach genug war. „Ich habe auf dem Platz die richtige Antwort gegeben“, sagte Halste. „Wir haben kompakt gestanden und Charakter gezeigt. Wir wollten mit Cleverness auch Zeit von der Uhr nehmen. Das ist uns anders als in Bielefeld gut gelungen, deswegen nehmen wir nicht einen, sondern drei Punkte mit nach Hamburg“, verriet der 22-Jährige das Erfolgsrezept für den Erfolg in Dresden.
„Halste trainiert Freistöße regelmäßig. Er schießt sehr gute Standards und hat sich heute selbstbewusst den Ball genommen und ein tolles Tor geschossen“, war auch Cheftrainer Roland Vrabec mit seinem Schützling sehr zufrieden. Halstenberg hatte unterdessen schon das nächste Heimspiel im Blick. „Wir werden auch gegen Union wieder alles geben, damit wir auch zuhause mehr punkten.“
(jk)
Foto: Witters