Ganz oder Gar nicht
Sonnabend, 03. August 2013, 15:00 Uhr
DFB-Pokal und FC St. Pauli: In den letzten Jahren waren die beiden nicht gerade die besten Freunde, vor allem nicht in der ersten Runde. Endstation Aue (2008/09). Endstation Chemnitz (2010/11). Endstation Trier (2011/12). Und immer wenn es für die zweite Runde gereicht hat, warteten wie in Bremen (2009/10) und Stuttgart (2012/13) auswärts Hürden, die letztlich zu hoch waren. Aber wir wollen auch nicht die Schokoladenseite vergessen. 2005/06 lieferten die Boys in Brown als Regionalligist ihre legendäre „Bokal-Saison“ ab. Damals waren erst die Bayern im Halbfinale eine Nummer zu groß.
Am Sonntag (4.8.) starten unsere Jungs in Münster im Pokal nun einen neuen Anlauf. Cheftrainer Michael Frontzeck muss im ausverkauften Preußenstadion verletzungsbedingt weiterhin auf Dennis Daube, Florian Mohr, Kevin Schindler und Sebastian Schachten verzichten. Marc Rzatkowski, Fin Bartels, Markus Thorandt und Philipp Tschauner werden nach ihren überstandenem Magen-Darm-Infekt wieder zum Kader gehören.
Mit dem SCP haben die Kiezkicker einen starken Drittligisten vor der Brust, der letzte Saison den Relegationsplatz nur um einen Punkt gegenüber dem VfL Osnabrück verpasst hat. Der Start in die neue Spielzeit ist den Preußen durchaus gelungen: Gegen Wacker Burghausen gab es einen klaren 3:0-Heimsieg und bei RB Leipzig konnte das Team von Trainer Pavel Dotchev immerhin einen Punkt entführen. Auch im Pokal gaben die Münsteraner zuletzt eine gute Figur ab. Letztes Jahr gelang dem SCP in der ersten Runde gegen Werder Bremen ein 4:2 n.V..
Unterschätzen werden unsere Jungs Preußen Münster also sicher nicht und es besteht genug Grund zur Hoffnung, dass es nach sechs Jahren endlich wieder ein Pokal-Heimspiel gibt.
(jk)
Foto: Witters